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Druck auf Mietmarkt wird erhöht
Immer weniger können sich Eigentum leisten
Nur noch wenige Menschen werden sich zukünftig eigenen Wohnraum leisten können. Vielen bleibt somit als Alternative nur die Miete. Dies wird kurzfristig den Druck auf den Mietmarkt erhöhen. Hinzu kommen deutlich konservativere Bewertungsgrundlagen der Banken, die die Finanzierungsprozesse deutlich erschweren. Das ist die Grundaussage des Pressebrunchs von Engel & Völkers.
Die vergangenen Jahre waren durch einen stetigen Anstieg der Nachfrage bei gleichbleibendem bis sinkendem Angebot in der Stadt Wien geprägt. Diese Situation hat sich ab 2021 nochmals deutlich verschärft und zu immer weiter steigenden Preisen bzw. zu einer Vervielfachung in den Top-Lagen geführt. Ebenso reagieren viele Privatverkäufer aktuell verhalten bei der Verkaufsentscheidung, da unter anderem attraktive Anlagealternativen fehlen.
"Die Preisentwicklung in Wien, Österreich und der gesamten westlichen Hemisphäre ist ein Ergebnis unterschiedlicher Faktoren: Günstiges Geld durch historisch niedrige Zinsen bei einer guten wirtschaftlichen Entwicklung, steigende Löhne und parallel schockartige Unsicherheiten, ob die Finanzkrise, der Corona Virus oder die aktuelle Debatte über eine zunehmende Inflation einen Einfluss auf das Vermögen der Menschen haben. Zudem fehlen attraktive Anlagemöglichkeiten und für größere Barvermögen gibt es spürbare Strafzinsen. Diese Umstände führen zur Investition in eine eigengenutzte oder fremdgenutzte Immobilie", so Philipp Niemann, Geschäftsführer von Engel & Völkers Wien.
LP
AutorLeon Protz
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