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Deutsche Fertighäuser werden teurer
Hohe Baustoffpreise pushen Fertighauspreise
Die Immobilien-Plattform ImmoScout24 hat in Deutschland die Effekte der gestiegenen Preise von Baustoffen wie Holz auf die Angebotspreise von neuen Fertighäusern analysiert. Die Quadratmeterpreise lagen Ende Mai 2021 bundesweit mit durchschnittlich 3.020 Euro rund 15 Prozent über dem Vergleichswert von Mai 2020 (2.620 Euro pro Quadratmeter).
Laut Statistischem Bundesamt war Konstruktionsvollholz im Mai 2021 um 83 Prozent teurer als im Vorjahresmonat. Die Preise für Dachlatten stiegen im selben Zeitraum um 46 Prozent und Bauholz um 38 Prozent. Auch der Stahlpreis ist deutlich angestiegen: Betonstahl, der zum Beispiel zur Verstärkung von Bodenplatten verwendet wird, war 44 Prozent teurer als im Vorjahr. Besonders von den steigenden Holzpreisen betroffen ist das Fertighaussegment, die Auswirkungen zeigen sich inzwischen auch bei den Neubau-Preisen. Allein in den drei Monaten von Ende März bis Ende Mai 2021 stiegen die Angebotspreise von Fertighäusern in Deutschland um 14 Prozent.
Neben den Baustoffpreisen ist die anhaltend hohe Immobiliennachfrage ein Treiber der Preise. Bereits seit November 2020 übertrifft die Nachfrage das Angebot an Inseraten von Fertighäusern deutlich.
SP
AutorStefan Posch
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