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KI-Boom pusht Asset- klasse Datencenter

Großes Wachstumspotenzial für die Baubranche

Rechenzentren gelten schon seit längeren als die Asseklasse der Zukunft. Doch der aktuelle KI-Boom haben Rechenzentren noch einmal einen Schub gegeben.
Laut der Porr wächst der Appetit nach Rechenleistung. Um ihn zu bedienen, würden immer mehr Datencenter errichtet. In der Baubranche sei damit ein neuer Wachstumsmarkt entstanden, in dem die Porr eine Vorrangstellung einnnehmen will.
Sieben Rechenzentrumsanlagen hat das Unternehmen bereits für internationale Player wie Vantage Data Centers und Data4 in Deutschland und Polen fertiggestellt. Diese haben eine Leistung von bis zu 30 MW. Die achte befindet sich im Bau. Diesen Standorten wird von Seiten der Betreibenden besonders großes Potenzial zugemessen; Polen schließt damit immer stärker zu den sogenannten Flap-D Städten (Frankfurt, London, Amsterdam, Paris und Dublin) auf. Noch ist kein Ende des Booms in Sicht: Marktforschungsergebnissen zufolge wird sich der europäische Markt für Datencenter bis 2032 im Vergleich zu 2023 verdreifachen.
Auch Porr CEO Karl-Heinz Strauss verortet hier großes Wachstumspotenzial für die Baubranche. „Der zunehmende Einsatz von Cloud-Technologien und KI-Anwendungen sorgt für einen wachsenden Bedarf an Dateninfrastruktur. Die Porr spielt hier eine zentrale Rolle und gestaltet diese Infrastruktur aktiv mit. Mit den bisher errichtet Projekten konnten wir ein ums andere Mal unsere umfassende Kompetenz als Komplettanbieter unter Beweis stellen.“
Den Startschuss für das rasante Wachstum des Rechenzentrumssektors gab die Covid-19-Pandemie. Sie trieb die digitale Transformation, die Verlagerung auf Homeoffice und die Verbreitung von Onlinediensten an. Die Porr baute in dieser Zeit in der Zusammenarbeit mit globalen Auftraggeber:innen ihre Expertise in der Errichtung von Rechenzentren auf. Mittlerweile bietet sie dazu ein umfassendes Leistungsportfolio.
„Datencenter zu planen und zu bauen erfordert Spezial-Know-how“, sagt Strauss. „Es gibt besondere Anforderungen einerseits an die Stromversorgung des Objekts, an Klima- und Kühlsysteme und letztlich an die Sicherheit der gespeicherten Daten. Natürlich muss der Generalunternehmer eine hohe Qualität, Pünktlichkeit und die Einhaltung der Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften gewährleisten.“
Die Porr deckt getreu ihrem Leistungsanspruch „Alles aus einer Hand“ den gesamten Projektlebenszyklus ab. Dazu gehören die Bedarfsanalyse und Planung genauso wie der Bau und die Integration der technischen Systeme bis hin zur technischen Abnahme und Inbetriebnahme. In jeder Phase arbeiten Expert:innenteams eng mit den Auftraggeber:innen zusammen, um Lösungen von höchster Qualität zu liefern, die den strengsten Branchenstandards entsprechen. Dies ist besonders wichtig, da sich die Technologien rund um Big Data, KI und dem Internet der Dinge (IoT) laufend weiterentwickeln. Neu errichtete Rechenzentren müssen also immer höhere Anforderungen an Skalierbarkeit und Leistung sowie an die darin eingesetzten Technologien erfüllen.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 10. Februar 2025 - zuletzt bearbeitet am 01. März 2025


SP
AutorStefan Posch
Tags
Porr
rechenzentren
Karl Heinz Strauss

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