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Leere Büroflächen extremer Kostenfaktor
Sparmaßnahmen schaffen Abhilfe
Besonders durch ungenutzte Büroflächen kommt es zu vermeidbarer Energieverlust. Aufgrund der Urlaubszeit bleiben die viele Büroräume besonders in den Sommermonaten ungenutzt. Diese ineffiziente Flächennutzung ist vor allem teuer und wird durch Home-Office weiter verstärkt. Die Anwesenheit in den Bürogebäuden sinkt dabei auf ein Minimum ab. Nach Berechnungen von teamgnesda bleiben aktuell bis zu acht Millionen m² Bürofläche in Wien ungenutzt. Auf ganz Österreich verteilt sind das bis zu 25 Millionen m², die jedoch großteils trotzdem gekühlt und beleuchtet werden. Zudem laufen Anlagen zur Warmwasseraufbereitung und Be- und Entlüftung und die Flächen werden regelmäßig gereinigt. Auch dafür wird viel Energie verbraucht. In Anbetracht der sich zuspitzende Energie-Engpässe im Herbst ist es sinnvoll konkreter Sparprogramme einzuführen. So sind z.B. die Abschaltung der Kühlungs- und Warmwasseraufbereitungsanlagen in nicht genutzten Gebäudeteilen und die Senkung der Temperatur bei Boilern und Durchlauferhitzern sinnvolle Maßnahmen. Auch mittels sogenannter Flex Desks, die eine effiziente Arbeitsplatzgestaltung ermöglichen, können Energiekosten gesenkt werden. So kann man beispielsweise nur jener Bereich, in dem Menschen auch tatsächlich arbeiten anstatt die gesamte Bürofläche kühlen. Die Offenheit bei den Arbeitgebern ist dafür durchaus vorhanden, denn so Oliver Bertram, CEO teamgnesda: "Es ist zu erwarten, dass viele Arbeitgeber auf den starken strukturellen Wandel der Arbeitsumgebungen reagieren und weitere Anpassungen in naher Zukunft vornehmen werden. Konkrete Investitionsbereitschaft hinsichtlich der Nachhaltigkeit signalisieren laut Office Report 2022 hierbei 88 Prozent der Befragten."
LP
AutorLeon Protz
Tags
Office
effizienz
teamgnesda
energiewende
Oliver Bertram
office report 2022
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