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Leitzinsen endlich auf 2 Prozent
Könnte bis Jahresende dort bleiben
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat soeben, heute am 5. Juni 2025, erneut den Leitzins gesenkt. Mit dem heutigen Beschluss fällt der Einlagensatz um 0,25 Prozentpunkte auf nun 2,0 Prozent. Auch der Hauptrefinanzierungssatz wurde entsprechend angepasst. Damit setzt die EZB ihre geldpolitische Lockerung konsequent fort – es ist bereits die achte Zinssenkung in Folge seit Juni 2024. Und auch ein - zumindest emotional - weiterer Befreiungsschlag für die Immobilienbranche, die besonders unter den höheren Zinsen gelitten hatte.
Ausschlaggebend für den heutigen Schritt sind die anhaltend niedrige Inflation sowie die weiterhin verhaltene Konjunktur im Euroraum. Im Mai lag die Teuerungsrate bei nur 2,1 Prozent und damit in unmittelbarer Nähe zum angestrebten Inflationsziel der EZB von 2,0 Prozent. Die Preisentwicklung verschafft der Notenbank ausreichend Spielraum, die Zinsen weiter zu senken, um Impulse für die schwächelnde Wirtschaft zu setzen.
Die geldpolitische Entscheidung wurde von den Märkten weitgehend erwartet. Analysten und Ökonomen hatten bereits im Vorfeld mit einer Lockerung der Zinssätze gerechnet. Gleichzeitig bleibt die Debatte im EZB-Rat lebendig: Während Stimmen wie Isabel Schnabel für eine Pause plädieren, sehen andere – etwa der französische Notenbankchef François Villeroy de Galhau – weiterhin Potenzial für zusätzliche Zinsschritte, sofern sich der disinflationäre Trend fortsetzt.
Mit dem heutigen Zinsschritt reagiert die EZB auch auf globale Unsicherheiten wie die angekündigten neuen US-Zölle unter Präsident Trump, die zusätzliche Belastungen für die europäische Exportwirtschaft bringen könnten. Ob noch weitere Zinssenkungen folgen werden, hängt maßgeblich von der Inflationsentwicklung der kommenden Monate ab. Grundsätzlich ist aktuell der Plan der EZB, die Leitzinsen wenn möglich auf dem Niveau der EU-weiten Inflationsrate zu belassen.
Ausschlaggebend für den heutigen Schritt sind die anhaltend niedrige Inflation sowie die weiterhin verhaltene Konjunktur im Euroraum. Im Mai lag die Teuerungsrate bei nur 2,1 Prozent und damit in unmittelbarer Nähe zum angestrebten Inflationsziel der EZB von 2,0 Prozent. Die Preisentwicklung verschafft der Notenbank ausreichend Spielraum, die Zinsen weiter zu senken, um Impulse für die schwächelnde Wirtschaft zu setzen.
Die geldpolitische Entscheidung wurde von den Märkten weitgehend erwartet. Analysten und Ökonomen hatten bereits im Vorfeld mit einer Lockerung der Zinssätze gerechnet. Gleichzeitig bleibt die Debatte im EZB-Rat lebendig: Während Stimmen wie Isabel Schnabel für eine Pause plädieren, sehen andere – etwa der französische Notenbankchef François Villeroy de Galhau – weiterhin Potenzial für zusätzliche Zinsschritte, sofern sich der disinflationäre Trend fortsetzt.
Mit dem heutigen Zinsschritt reagiert die EZB auch auf globale Unsicherheiten wie die angekündigten neuen US-Zölle unter Präsident Trump, die zusätzliche Belastungen für die europäische Exportwirtschaft bringen könnten. Ob noch weitere Zinssenkungen folgen werden, hängt maßgeblich von der Inflationsentwicklung der kommenden Monate ab. Grundsätzlich ist aktuell der Plan der EZB, die Leitzinsen wenn möglich auf dem Niveau der EU-weiten Inflationsrate zu belassen.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
EZB
2024
Zinssenkung
inflation
Konjunktur
Leitzins
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