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Mangel an altersgerechten Wohnungen
Mieten und verschärft Wohnraummangel
Die Angebotslage für altersgerechte Mietwohnungen spitzt sich in Deutschlands Metropolen weiter zu: Laut aktueller ImmoScout24-Analyse ist ihr Anteil am Gesamtangebot in sechs von acht Städten seit 2020 gesunken, während die Mieten deutlich stärker steigen als bei herkömmlichen Wohnungen. Besonders betroffen sind München und Berlin, wo altersgerechtes Wohnen inzwischen mehr als 5 € pro Quadratmeter teurer ist.
Im Schnitt sind die Mieten für altersgerechte Wohnungen in den untersuchten Metropolen um neun Prozentpunkte stärker gestiegen als bei regulären Objekten. In Hamburg liegt der durchschnittliche Aufpreis bei 5,35 €/m², in Berlin bei 5,33 €. In München sank der Anteil altersgerechter Angebote am Gesamtbestand um sechs Prozentpunkte auf nur noch elf Prozent. Eine Ausnahme bildet Leipzig, das als einzige Stadt einen Anstieg von drei Prozentpunkten verzeichnete.
„Die Nachfrage steigt kontinuierlich, doch das Angebot sinkt – ein klassisches Marktversagen“, erklärt ImmoScout24-Geschäftsführerin Gesa Crockford. Viele ältere Menschen verbleiben mangels passender Alternativen in größeren, günstigeren Altverträgen – was wiederum die Wohnungsknappheit für andere Bevölkerungsgruppen verschärft.
Der demografische Wandel verstärkt die Entwicklung: Die Zahl der über 75-Jährigen wird bis 2030 in den großen Städten um vier bis sieben Prozent steigen. Dennoch fehlen vor allem kleine, leistbare und barrierefreie Wohnungen. Da altersgerechte Ausstattung zumeist im Neubau realisiert wird, wirkt sich der bundesweite Rückgang bei Neubauprojekten hier besonders negativ aus.
Die Problematik zeigt Parallelen zur Situation in Österreich. Zwar existieren in Ballungsräumen wie Wien, Graz oder Linz einzelne geförderte Programme für altersgerechtes Wohnen, doch flächendeckende Strategien zur Anpassung des Wohnbestands fehlen. Angesichts einer alternden Bevölkerung wird auch hierzulande der Bedarf an barrierefreien, leistbaren Kleinwohnungen rasch steigen – und der Druck auf die Wohnmärkte zunehmen.
Im Schnitt sind die Mieten für altersgerechte Wohnungen in den untersuchten Metropolen um neun Prozentpunkte stärker gestiegen als bei regulären Objekten. In Hamburg liegt der durchschnittliche Aufpreis bei 5,35 €/m², in Berlin bei 5,33 €. In München sank der Anteil altersgerechter Angebote am Gesamtbestand um sechs Prozentpunkte auf nur noch elf Prozent. Eine Ausnahme bildet Leipzig, das als einzige Stadt einen Anstieg von drei Prozentpunkten verzeichnete.
„Die Nachfrage steigt kontinuierlich, doch das Angebot sinkt – ein klassisches Marktversagen“, erklärt ImmoScout24-Geschäftsführerin Gesa Crockford. Viele ältere Menschen verbleiben mangels passender Alternativen in größeren, günstigeren Altverträgen – was wiederum die Wohnungsknappheit für andere Bevölkerungsgruppen verschärft.
Der demografische Wandel verstärkt die Entwicklung: Die Zahl der über 75-Jährigen wird bis 2030 in den großen Städten um vier bis sieben Prozent steigen. Dennoch fehlen vor allem kleine, leistbare und barrierefreie Wohnungen. Da altersgerechte Ausstattung zumeist im Neubau realisiert wird, wirkt sich der bundesweite Rückgang bei Neubauprojekten hier besonders negativ aus.
Die Problematik zeigt Parallelen zur Situation in Österreich. Zwar existieren in Ballungsräumen wie Wien, Graz oder Linz einzelne geförderte Programme für altersgerechtes Wohnen, doch flächendeckende Strategien zur Anpassung des Wohnbestands fehlen. Angesichts einer alternden Bevölkerung wird auch hierzulande der Bedarf an barrierefreien, leistbaren Kleinwohnungen rasch steigen – und der Druck auf die Wohnmärkte zunehmen.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Wohnungen
Mieten
München
Österreich
Mietwohnungen
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