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Investmentmarkt erholt sich langsam
Neue Trends beim Wohnen
Die politischen Unsicherheiten in Europa sowie die im Vergleich zu den USA und China verhaltene wirtschaftliche Entwicklung sind zentrale Gesprächsthemen auf der MIPIM, der führenden europäischen Immobilienmesse in Cannes. Besonders die anhaltende Ukraine-Krise beeinflusste die Investitionsentscheidungen erheblich. „Viele Investoren zögern weiterhin, da die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen unklar sind“, analysiert Michael Ehlmaier, Geschäftsführer der EHL Immobilien Gruppe. Steigende Mietpreise könnten jedoch im Laufe des Jahres neue Chancen eröffnen.
Nach dem Rückgang der Immobilieninvestitionen in den Jahren 2023 und 2024 kehren Investoren langsam zurück. Die Nachfrage nach gewerblichen und Wohnimmobilien steigt, während die Finanzierungsbedingungen weiterhin eine Herausforderung darstellen. Leitzinssenkungen haben sich bislang nicht auf Hypothekarzinsen ausgewirkt, und die Insolvenzwelle in der Branche dürfte bis Herbst anhalten. Gleichzeitig sorgt das geringe Angebot an Neubauten für eine mittelfristige Preissteigerung.
„Objekte mit stabilem Cashflow sind gefragt, Leerstände führen jedoch zu erheblichen Preisabschlägen“, erklärt Markus Mendel von EHL Investment Consulting.
Die Nachfrage nach hochwertigen Büroflächen bleibt stabil, insbesondere bei ESG-konformen Objekten. „Nachhaltigkeit ergänzt die klassische Regel ‚Lage, Lage, Lage‘“, so Stefan Wernhart von EHL Gewerbeimmobilien. Börsennotierte Unternehmen und öffentliche Mieter setzen verstärkt auf nachhaltige Standorte. Allerdings besteht ein Engpass an ESG-konformen Büroflächen in zentralen Lagen, da hohe Baukosten und fehlende Akzeptanz für Mietpreise die Entwicklung neuer Projekte bremsen.
Auch der Wohnungsmarkt befindet sich im Wandel. Neben klassischen Langzeitmieten gewinnen neue Vermietungsmodelle an Bedeutung, darunter möblierte Wohnungen mit flexiblen Mietdauern. „Die zunehmende Mobilität und die Verschmelzung von Wohnen und Arbeiten führen zu einer breiteren Vielfalt im Mietsegment“, erklärt Karina Schunker, Geschäftsführerin von EHL Wohnen. Gleichzeitig wächst die Bedeutung von Gemeinschaftsflächen wie Fitnessräumen und Gästeapartments, die den Wohnkomfort steigern.
Nach dem Rückgang der Immobilieninvestitionen in den Jahren 2023 und 2024 kehren Investoren langsam zurück. Die Nachfrage nach gewerblichen und Wohnimmobilien steigt, während die Finanzierungsbedingungen weiterhin eine Herausforderung darstellen. Leitzinssenkungen haben sich bislang nicht auf Hypothekarzinsen ausgewirkt, und die Insolvenzwelle in der Branche dürfte bis Herbst anhalten. Gleichzeitig sorgt das geringe Angebot an Neubauten für eine mittelfristige Preissteigerung.
„Objekte mit stabilem Cashflow sind gefragt, Leerstände führen jedoch zu erheblichen Preisabschlägen“, erklärt Markus Mendel von EHL Investment Consulting.
Die Nachfrage nach hochwertigen Büroflächen bleibt stabil, insbesondere bei ESG-konformen Objekten. „Nachhaltigkeit ergänzt die klassische Regel ‚Lage, Lage, Lage‘“, so Stefan Wernhart von EHL Gewerbeimmobilien. Börsennotierte Unternehmen und öffentliche Mieter setzen verstärkt auf nachhaltige Standorte. Allerdings besteht ein Engpass an ESG-konformen Büroflächen in zentralen Lagen, da hohe Baukosten und fehlende Akzeptanz für Mietpreise die Entwicklung neuer Projekte bremsen.
Auch der Wohnungsmarkt befindet sich im Wandel. Neben klassischen Langzeitmieten gewinnen neue Vermietungsmodelle an Bedeutung, darunter möblierte Wohnungen mit flexiblen Mietdauern. „Die zunehmende Mobilität und die Verschmelzung von Wohnen und Arbeiten führen zu einer breiteren Vielfalt im Mietsegment“, erklärt Karina Schunker, Geschäftsführerin von EHL Wohnen. Gleichzeitig wächst die Bedeutung von Gemeinschaftsflächen wie Fitnessräumen und Gästeapartments, die den Wohnkomfort steigern.
GR
AutorGerhard Rodler aus Cannes
Tags
EHL
Mietpreise
Wohnen
2023
2024
karina schunker
Michael Ehlmaier
markus mendel
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