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Nebenkosten beim Wohnen steigen

Zwei von drei Mieter haben massive Nachzahlungen

87 Prozent der privaten Vermieter:innen sehen die CO²-Steuer nicht als Anreiz für eine energetische Modernisierung ihrer Immobilie. Mehr als ein Fünftel der Mieter:innen hat schon einmal Widerspruch gegen die Betriebskostenabrechnung eingelegt. Für Vermieter:innen endet die Abgabefrist der Betriebskostenabrechnung 2023 am 31. Dezember. Dabei sieht sich die Mehrheit gezwungen, gestiegene Energie- und Dienstleistungskosten in doppelter Weise an ihre Mieter:innen weiterzugeben, wie eine ImmoScout24-Umfrage zeigt.
„Mehr als die Hälfte der privaten Vermieter:innen erwartet von ihren Mieter:innen sowohl eine Nachzahlung als auch höhere Abschläge für die Betriebskosten im kommenden Jahr", erklärt Daniel Hendel, Vice President Product Management bei ImmoScout24 Deutschland. „Bei der Kostenaufstellung müssen in diesem Jahr die Förderungen durch die Gas- und Energiepreisbremse einbezogen werden und auch deren Auslaufen antizipiert werden. Das macht die Betriebskostenabrechnung besonders komplex."
Zwei von drei privaten Vermieter:innen (69 Prozent) werden in diesem Jahr Ihre Mieter:innen zu einer Nachzahlung auffordern. Die Mehrheit von 53 Prozent bleibt bei den Nachforderungen unter 500 Euro. 12 Prozent stellen mehr als 500 Euro und 4 Prozent sogar mehr als 1.000 Euro in Rechnung. Zu viel geleistete Betriebskosten werden 31 Prozent der privaten Vermieter:innen an ihre Mieter:innen zurückzahlen.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 24. September 2024 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


GR
AutorGerhard Rodler
Tags
2023
Betriebskosten
immoscout24
Deutschland

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