New Ways of Working

In der neuen Arbeitswelt wird Immobilien künftig eine größere Flexibilität abverlangt: „Innovation durch firmeneigene Lounges“ – nur eine der Prognosen vom Internationalen FM-Kongress in Wien. Beim 7. Internationalen Facility Management Kongress im November an der TU Wien wurde vor allem auch darüber diskutiert, dass neue Arbeitswelten neue Strategien im Facility Management erfordern. Eine Zahl ließ aufhorchen: bis zum Jahr 2020 sollen weltweit 50 Milliarden mobile Geräte mit dem Internet verbunden sein – mit einer massiven Änderung der Arbeitswelt ist zu rechnen. Gastgeber und TU-Institutsvorstand Alexander Redlein schrieb Arbeitgebern ins Stammbuch, dass es heute immer mehr darum ginge, nicht nur Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen, sondern Arbeitsprozesse zu unterstützen. Nicht mehr die physische Anwesenheit des Arbeitnehmers wird also bald im Vordergrund stehen, sondern das Engagement des jeweiligen Mitarbeiters. Der Immobiliendienstleister CBRE etwa hat im neuen Büro in Los Angeles 16 sehr unterschiedliche Kommunikations- und Arbeitsbereiche geschaffen – und zwischendurch erfrischen sich die Mitarbeiter an eigenen Frischwasser- und Vitaminstationen und „tauchen ein“ in Aromatherapiebereiche. Der Erfolg gibt CBRE recht: Durch diese Maßnahmen konnte laut eigenen Angaben eine Leistungs- und Zufriedenheitssteigerung der Mitarbeiter von über 90 Prozent erzielt werden; auch beachtlich: die Flächeneinsparung von 30 Prozent. Diane Coles Levine und Pat Turnbull (IFMA Foundation, USA) zeigten New Ways of Working auf: Der Trend gehe weg von Großraumbüros hin zu flexiblen Strukturen und anstatt von Einzelbüros wird es bald „Lounge-Bereiche“ geben. Schöne neue Arbeitswelt? «