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Normen unter Beobachtung

ARGE Eigenheim fordert Verteuerungsprüfung

Die ARGE Eigenheim fordert eine Verteuerungsprüfung für neue Ö-Norm und OIB-Richtlinien. Befeuert wird diese Thematik durch die Baukostenexplosion der vergangenen 16 Monate, die es in dieser Form bis dato noch nie gegeben hat. Das wirft Probleme auf, mit denen die gemeinnützigen Bauvereinigungen (GBV) extrem zu kämpfen hätten, so die Arge Eigenheim. Rund zwei Millionen Menschen würden in Österreich in den Wohnanlagen gemeinnütziger Bauträger leben. Dabei sei der gemeinnützige Wohnbau in Österreich nach wie vor ein wichtiges Korrektiv, damit Wohnraum erschwinglich bleibe - die Frage sei allerdings, wie lange noch. "Wir bemühen uns seit Jahren, die Wohnkosten zu stabilisieren, müssen aber feststellen, dass viele technische Innovationen, aber auch die Ö-Norm und OIB-Richtlinien unter dem Strich immer wieder zu Kostensteigerungen geführt haben. Damit muss jetzt Schluss sein", ist Christian Struber, Bundesobmann der ARGE Eigenheim, einem Zusammenschluss von rund 100 gemeinnützigen Wohnbauunternehmen, überzeugt, dass es jetzt einen Kurswechsel braucht. "Wir fordern daher ein Verteuerungsverbot im Wohnbau und zwar dergestalt, dass für Gesetzesvorlagen in Zukunft bei jeder Begutachtungsphase die Kostenrelevanz geprüft werden muss, um der Teuerungsspirale wenigstens von dieser Seite entgegenzuwirken", ergänzt Christian Struber, der auch Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau ist.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 17. Mai 2022 - zuletzt bearbeitet am 17. Mai 2022


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AutorStefan Posch
Tags
arge eigenheim
Baupreise
Christian Struber
OIB-Richtlinien

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