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Otto: Flächen werden knapp
Investments 2018 bei 4 Milliarden Euro
Vor dem Hintergrund der heute vorgelegten Wiener Büromarktzahlen für das 1. Quartal 2019 warnt Eugen Otto in einer Presseaussendung vor einer Büroflächenknappheit in diesem Jahr. Mit nur 40.700 m² an neuen Flächen würde heuer der zweitgeringste Neubaufertigstellungs-Wert seit 2002 erreicht. Erst nächstes Jahr würde dieser Wert wieder deutlich auf rund 123.500 m² ansteigen. Zu diesem Schluss kommt Otto Immobilien in einem Preview zum neuen Wiener Büro- und Investmentmarktbericht für das Frühjahr 2019, der als Gesamtausgabe am 24. April 2019 erscheint.
Die Fertigstellungen heuer liegen ausschließlich in den Submärkten Donaucity und Wienerberg (Süden). So werden u. a. Innoplaza und Silo Plus am Standort Wienerberg (Süden) und neben dem HoHo in der Seestadt Aspern noch der Bauteil 2 im Technologiezentrum Aspern im Submarkt Donaucity vollendet.
Ein deutliches Plus gab es 2018 bei der Vermietung moderner Büroflächen laut VRF: Mit 212.000 m² stieg dieser Wert im Vergleich zum Jahr 2017 um fast 60 Prozent an, ein Trend, der sich allerdings heuer nicht fortsetzen dürfte. Im Vergleich zum ersten Quartal 2018 ist die Vermietungsleistung in diesem Jahr mit bisher 37.600 m² um 10 Prozent geringer, heißt es im Marktbericht weiter.
Auffallend stark die Nachfrage der öffentlichen Hand sowie die Vermietungsumsätze in den Submärkten Innere Bezirke (CBD) und Hauptbahnhof, die für 65 Prozent der gesamten Vermietungsleistung im ersten Quartal verantwortlich waren. Steven Bill Scheffler, Teamleiter Büroflächen bei Otto Immobilien: „Hochwertige Büroflächen in Bestlagen sind extrem gefragt. Aufgrund des geringen Angebots werden für Prestigeprodukte in zentralen Lagen auch Höchstpreise in Kauf genommen“.
Positiv sieht Otto Immobilien die Entwicklung der Leerstandsquote: im ersten Quartal 2019 lag dieser Wert bei 5,2 Prozent und war im Vergleich zum 4. Quartal 2018 (mit 5,7 Prozent) deutlich niedriger. Bis Jahresende erwartet man aufgrund des geringen Fertigstellungsvolumens einen weiteren deutlichen Rückgang des Leerstandes.
Bei der Spitzenmiete dürfte es laut Otto Immobilien erstmals nach Jahren wieder Bewegung geben. Steven Bill Scheffler: „Wie gehen davon aus, dass die bisherige Spitzenmiete von 25,75 Euro pro m²/Monat nach oben korrigiert werden muss“.
Gute Stimmung herrscht auch weiterhin am Wiener Investmentmarkt. Christoph Lukaschek, Leiter Investment bei Otto Immobilien ortet eine anhaltend hohe Liquidität von institutionellen Investoren und sieht vor allem die Assetklasse Wohnen massiv nachgefragt. 2018 gilt mit einem Transaktionsvolumen von 4 Milliarden euro für gewerbliche Immobilien in Österreich als sehr gutes Jahr, das nur knapp hinter 2017 mit einem Umsatz 4,3 Milliarden Euro liegt. Für heuer erwarten die Experten ein Volumen von rund 3 Milliarden Euro. Die Spitzenrenditen bei Büroimmobilien liegen laut Otto Immobilien bei 3,7 Prozent (Wohnentwicklungen: 3,5 Prozent), sind aber aufgrund einer starken Nachfrage sowie hoher Preise weiter unter Druck.
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AutorGerhard Rodler
Tags
Investment
Wohnen
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Markt
Otto Immobilien
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