Que viva Marbella

Investitionen im Süden als neuer Anlagetrend. Nachdem viele Banken Anfang Juni die Guthaben-Zinsen abgeschafft haben, stellt sich der gutbürgerliche Österreicher immer öfters folgende Frage: Wofür soll ich weiterhin sparen? Insbesondere im Sommer neigt man immer mehr, den Blick in den Süden zu richten. Sommer, Sonne, Strand und Meer ... Dortzulande erhält man das nahezu das ganze Jahr über. Schnell liegt Folgendes auf der Hand: Investiert man dort in Grund und Boden, so bekommt man viel mehr als eine "gute" Alternative zum Sparbuch. Das berühmte Marbella an der der Costa del Sol in Malaga in Spanien gilt als Synonym für Lebensqualität. Mit seinen sehr milden und teilweise warmen Wintermonaten zählt es als " all year around"-Resort. Und das nicht nur für die Schönen und Reichen. Na gut: Bei unserer Recherche vor Ort war die Klientel doch vorwiegend in dieser Kategorie einzuordnen. Im Gespräch mit Bernd Dellwig, Sales Director Marbella East en Engel & Völkers, gibt auch dieser zu: "Sicherlich verkaufen wir nicht nur Sonne und Strand. Vielmehr einen gewissen Lifestyle, den es nur an ganz wenigen Orten auf der Welt gibt." Aber Marbella kann neben der "Schickeria" viel und zwar viel, viel mehr. Die Infrastruktur wie Einkaufsmöglichkeiten, Unterhaltung, Sport und medizinische Betreuung steht den potenziellen Kunden das ganze Jahr in höchster Qualität zur Verfügung. Dellwig: "Seit längerer Zeit investieren besonders jüngere wohlhabende Familien in Marbella, um von hier aus ihr Leben zu gestalten." In Marbella gibt es tatsächlich hervorragende internationale Schulen und Universitäten. Eine gute Ausbildung ist somit auch fern von der ursprünglichen Heimat der Kunden möglich. Dellwig bestätigt, dass diese Faktoren seinen Kunden sehr wichtig sind. "Auch die Arbeit kann in Form eines Homeoffice in Marbella unkompliziert erledigt werden. Durch die günstige Verkehrsanbindung von Flughafen und Hochgeschwindigkeitszügen ist ein internationales Arbeiten selbstverständlich." Trotzdem stellt man sich als Investor zwangsläufig die Frage nach Rechtssicherheit in Marbella. Laut Bernd Dellwig besteht hier kein Grund zur Sorge: "Nach der Eingliederung Spaniens in die Europäische Union zählt unsere Rechtslage zu einer der sichersten im südeuropäischen Raum." Trotzdem sind Komplikationen bei Investitionen immer möglich. Das bestätigt auch der Spezialist. "Wir arbeiten mit hochqualifizierten und mehrsprachigen Anwälten in Marbella zusammen. Diese bieten ein tolles Service. Wir können dadurch das Risiko auf ein Minimum reduzieren." Die große Chance eines Investments in Marbella und der Costa del Sol haben auch schon andere gewittert. Ein deutlicher Zuwachs ausländischer Investoren konnte dieses Jahr abermals verzeichnet werden. Insbesondere Investoren aus Großbritannien liegen ganz weit vorne. In den vergangenen ein bis zwei Jahren fand auch ein starker Anstieg der Franzosen statt. Durch die starke heimische Währung der Norweger nimmt auch deren Investmentaktivität zu. Zum Abschluss noch ein Tipp von Bernd Dellwig: "Die Lage zählt auch hier zum wichtigsten Element. Das ist in der Immobilienbranche bekanntlich nichts Neues. Aus dieser Sicht sind Objekte in erster Linie am Strand weiterhin die begehrtesten mit dem größten Werterhaltungspotenzial. Die stärkste Nachfrage erhalten wir für neue moderne Villen." «