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Angebotspreise steigen aktuell moderat
Schwächere Preisdynamik in deutschen Metropolen
Die Preisdynamik bei Bestands-Eigentumswohnungen hat sich in Köln und Berlin deutlich abgeschwächt. Zu diesem Ergebnis kommt das ImmoScout24 WohnBarometer für das dritte Quartal 2021. Im zweiten Quartal stiegen die Angebotspreise in Köln in diesem Segment noch um 6,6 Prozent. Im dritten Quartal zogen sie mit 2,7 Prozent deutlich geringer an und liegen nun im Mittel bei 4.196 Euro pro Quadratmeter. Damit kostete eine typische 80 m² große Wohnung im Schnitt 335.680 Euro. Im Metropolenvergleich finden Kaufinteressierte in der Domstadt noch die günstigsten Angebotspreise für Bestandswohnungen zum Kauf. Die Nachfrage sank von zehn auf sieben Anfragen pro Inserat und Woche, liegt damit aber immer noch auf hohem Niveau.
In Berlin fiel die Preisdynamik im dritten Quartal mit 2,1 Prozent für Eigentumswohnungen im Bestand gegenüber 4,8 Prozent im Vorquartal ebenfalls schwächer aus. Sie liegt damit ebenfalls wie in Köln deutlich unter der aktuellen Inflationsrate von 4,1 Prozent. Das Preisniveau liegt in der Hauptstadt mit 4.664 Euro pro Quadratmeter etwas über dem von Köln, aber deutlich unter München, Hamburg und Frankfurt am Main. In der Bundeshauptstadt müssen Kaufende mit durchschnittlich 373.120 Euro für die Referenzwohnung kalkulieren. In München liegen die Angebotspreise mit 7.742 Euro pro Quadratmeter für eine Bestandswohnung im dritten Quartal am höchsten. Sie haben gegenüber dem Vorquartal um 1,9 Prozent zugelegt. Die Nachfrage an der Isar ist mit durchschnittlich fünf Anfragen pro Inserat und Woche ebenfalls hoch.
SP
AutorStefan Posch
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