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Starke Konkurrenz für Airbnb
9flats kauft Wimdu - und wird größtes Portal
Aus 9flats und Wimdu wird Europas größtes Wohnraumvermittler-Portal. Mit fast 500.000 gelisteten Wohnungen bekommt Airbnb eine erstzunehmende Konkurrenz. Fünf Jahre lang waren die beiden Player Konkurrenten. Wimdu durchlief zuletzt durchwachsene Zeiten. Kapitalgeber Rocket Internet sowie der schwedische Investor Kinnevik haben sich aus dem Unternehmen komplett zurückgezogen.
Wimdu GmbH aus Berlin ist nun eine 100prozentige Tochter der 9flats PTE Limited mit Sitz in Singapur. Anfang 2016 hatte 9flats seinen Sitz von Berlin nach Singapur verlegt. Grund dafür ist das sich anbahnenden Zweckentfremdungsverbots in Berlin. 9flats wird von vier Shareholdern getragen, deren größter, Eventures, eine Tochter des Hamburger Handelskonzerns Otto Group, ist.
„9flats ist seit 2014 profitabel“, sagt Roman Bach, CEO von 9flats, über das Unternehmen. Im Vergleich mit Wimdu weise 9flats „eine höhere Rentabilität“ auf. Man verdiene Geld, das konsequent in 9flats reinvestiert werde. Teures Marketing, wie das bei Airbnb der Fall ist, wird es nicht geben. Auch die Qualität der Wimdu/9flats-Wohnungen soll künftig hochwertiger sein als bei Airbnb: „Wir streben einen hohen Standard an Wohnungen - wobei diese nicht zu privat sein dürfen. Deshalb benötigen wir verlässliche Partner, z.B. auch aus dem Serviced Apartment-Bereich“, gibt Bach ein Ziel vor. Er will stärker an die Firmenreisenden heran - mit denen man heute schon einen „relevanten Umsatz“ mache -, um dann auch deren Compliance-Regeln zu erfüllen. 9flats/Wimdu soll einen Mehrwert gegenüber dem Hotel bieten, „aber kein unsicheres Abenteuer sein“.
Gemeinsam wollen Wimdu und 9flats nun 100 Millionen Euro Umsatz anstreben und zusammen mit fast 500.000 Listings sich als die Nr. 1 in Europa und die Nr. 2 in der Welt gegenüber Airbnb mit rund zwei Millionen Listings positionieren. „Wir wissen, dass die Lücke zu Airbnb nicht aufzuholen ist“, so Bach. Doch da Potential sei groß: Analysten würden Vermittlungsumsätze der P2P-Portale (Peer-to-Peer Portale) weltweit inzwischen auf rund sechs Milliarden US-Dollar schätzen.
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AutorRomana Kanzian, Redaktionsbüro Berlin
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