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Stimmung in der Branche verbessert sich

Stimmungsbarometer steigt trotz Herausforderungen

Die Stimmung in der globalen Immobilienbranche hat sich zu Beginn dieses Jahres weiter verbessert, trotz der anhaltenden Herausforderungen durch die Pandemie, steigender makroökonomischer Herausforderungen durch den Inflationsanstieg und der damit verbundenen Reaktion der Zentralbanken sowie des Ukraine-Krieges, der nicht nur Auswirkungen auf die Energieversorgung hat. Das zeigen die Ergebnisse des RICS Global Commercial Property Monitor (GCPM) für das erste Quartal 2022. Wie bereits im vierten Quartal beobachtet, zeigt das Feedback der Befragten in Q1 weiterhin deutlich regionale Unterschiede. Der Hauptindex CPSI (Commercial Property Sentiment Index) für Nord- und Südamerika zeigt den positivsten Trend (+18), wobei die Stimmung in den USA etwas darüber liegt (+20). Die Ergebnisse für den Nahen Osten und Afrika (+9) sowie Europa (+8) haben sich ebenfalls im Vergleich zur vorangegangenen Umfrage verbessert. Im Gegensatz dazu sind die Einschätzungen aus der Region APAC nach wie vor eher negativ. Der aggregierte CPSI für diese Region hat sich im Vergleich zum letzten Mal sogar von -12 auf -17 verschlechtert, der negativste Wert seit Q4 2020. Allerdings gab es erhebliche Unterschiede: Singapur (+16) und Indien (+12) zeigten Anzeichen der Erholung, und China (-34) und Hongkong (-40) waren eher negativ. Ein Merkmal der vergangenen RICS-Erhebungen war die stärkere Erholung der Investoren als der, der Nutzerkennzahlen. Der Q1-Bericht zeigt auf, dass Letztere aufholen, insbesondere in jenen Teilen der Welt, in denen die Wirtschaftstätigkeit ein starkes Wachstumstempo aufweist. Die globale Mieternachfrage (Nettosaldo im Vergleich zum vorangegangenen Quartal) stieg demnach im ersten Quartal von +6 % auf +12 % und erreichte damit den höchsten Wert seit Q2 2019. Es zeigen sich jedoch erneut erhebliche Divergenzen sowohl auf Länderebene. Die Ergebnisse des GCPM für Europa im ersten Quartal 2022 zeigt eine leichte Verbesserung der Stimmung auf aggregierter Ebene. Dennoch gibt es Unterschiede zwischen den Ländern. Zudem werden von den Teilnehmern Besorgnisse zu den Auswirkungen des Ukraine-Krieges, sowie ein allgemeiner makroökonomischer Gegenwind genannt, auch wenn diese bisher das Nachfragewachstum nicht beeinflusst haben.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 10. Mai 2022 - zuletzt bearbeitet am 10. Mai 2022


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AutorStefan Posch
Tags
International
Markt
RICS
RICS Global Commercial Property Monitor

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