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Viele Stornierungen in Deutschland
Im Oktober meldeten 22,2 Prozent der Unternehmen gestrichene Projekte
Der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen blickt besorgt auf die aktuellen Zahlen des ifo-Instituts zu Stornierungen beim Wohnungsbau in Deutschland. Im Oktober meldeten 22,2 Prozent der Unternehmen gestrichene Projekte, im Vormonat waren es 21,4 Prozent. Bereits 48,7 Prozent der Betriebe berichteten über Auftragsmangel, nach 46,6 Prozent im September. „Die Hälfte aller Wohnungsbauunternehmen meldet den Notstand, der Mangel an Aufträgen bedroht ihre wirtschaftliche Existenz und die ihrer Angestellten. Die Stornierungszahlen von Aufträgen beim Wohnungsbau wachsen stetig an und eine baldige wirtschaftliche Erholung ist damit auch abbestellt. Leider mangelt es an entschlossenerem Handeln, das wir jetzt dringend brauchen“, erklärte BFW-Präsident Dirk Salewski in Berlin.
„Diese Entwicklung ist besorgniserregend und viel schlimmer noch: In Teilen ist sie hausgemacht. Überbordende Bürokratie, langwierige und langsame Verfahren sowie die kostspieligen Maximal-Anforderungen an den Neubau haben mit den hohen Zinsen und Baukosten zu dieser Situation geführt. Das können wir uns nicht mehr leisten. Auftragsmangel, daraus folgende Finanzierungsschwierigkeiten und ein Neugeschäft, das nicht mehr existiert, sprechen eine deutliche Sprache. Nur werden diese Hiobsbotschaften offenbar nicht gehört oder verstanden. Entlastung und Ermöglichung sind das Gebot der Stunde. Wenn wir jetzt und hier keine Bauwende schaffen, dann gehen Unternehmen kaputt, wir verlieren mit den Arbeitsplätzen auch die Fachkräfte und schlimmer noch: Der weiterwachsende Wohnungsmangel bedroht den zukünftigen sozialen Frieden“, so der BFW-Präsident.
„Diese Entwicklung ist besorgniserregend und viel schlimmer noch: In Teilen ist sie hausgemacht. Überbordende Bürokratie, langwierige und langsame Verfahren sowie die kostspieligen Maximal-Anforderungen an den Neubau haben mit den hohen Zinsen und Baukosten zu dieser Situation geführt. Das können wir uns nicht mehr leisten. Auftragsmangel, daraus folgende Finanzierungsschwierigkeiten und ein Neugeschäft, das nicht mehr existiert, sprechen eine deutliche Sprache. Nur werden diese Hiobsbotschaften offenbar nicht gehört oder verstanden. Entlastung und Ermöglichung sind das Gebot der Stunde. Wenn wir jetzt und hier keine Bauwende schaffen, dann gehen Unternehmen kaputt, wir verlieren mit den Arbeitsplätzen auch die Fachkräfte und schlimmer noch: Der weiterwachsende Wohnungsmangel bedroht den zukünftigen sozialen Frieden“, so der BFW-Präsident.
SP
AutorStefan Posch
Tags
Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen
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