Immomedien
immoflash.atimmomedien.at
 / Lesezeit 1 min

Wahlkampf-Zugpferd Wohnen

ÖVI kritisiert Umfrage

Derzeit scheine kein Wahlkampf möglich zu sein, ohne das Wohnthema in populistischer Manier vor den Wahlkampf-Karren zu spannen, beschwert sich der ÖVI in einer Aussendung. Auch die Interessensvertretung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hätten sich ausgerechnet auf dieses Thema eingeschossen. So seien auch die Ergebnisse der AK Wien Befragung „billigeres Wohnen“ wenig erstaunlich. Ähnliche Ergebnisse erzielte auch eine Befragung zur Höhe von steuerlichen Abgaben oder den Kosten für Lebensmittel. Auffallend ist hingegen die geringe Beteiligung, nur gut ein Prozent hat sich die Zeit genommen, die sich selbst beantwortenden Fragen auszufüllen. „Nachdem nun endlich das Bekenntnis zu einer mehr als notwendigen Wohnrechtsreform Eingang ins Regierungsprogramm gefunden hat, gilt es umso mehr, einen sachlichen Diskurs zu führen und ein neues, faires Wohnrecht zu schaffen“ fordert ÖVI Präsident Udo Weinberger. Im Bundesministerium für Justiz wurde eine Arbeitsgruppe eingerichtet, der ausdrücklich das Vertrauen zur Erarbeitung konkreter Vorschläge ausgesprochen wurde. Sowohl ÖVI als auch AK sind in diesem Arbeitskreis vertreten. Gefragt sind also konstruktive Beitrage und nicht das Aufbauen eines Feinbildes des „privaten Vermieter“. Eine Modernisierung des Mietrechts dürfe sich aber nicht nur auf eine Vereinfachung beschränken, vielmehr müssen die Ungleichheiten des bestehenden Systems beseitigt werden. Eine Vereinfachung des Mietrechts, die Harmonisierung des Anwendungsbereiches, die Klärung der Erhaltungspflichten und die Durchforstung des Betriebskostenkatalogs wird vor allem davon abhängen, inwieweit es gelingt, einen tragfähigen Konsens hinsichtlich der Mietzinsbildung zu finden. Auch Vermieten muss leistbar bleiben, ein fairer Ausgleich zwischen Mietenden und Vermietenden muss möglich sein. Der ÖVI fordert mehr Treffsicherheit im sozialen Wohnbau, denn mit dem in Österreich außerordentlich hohen Anteil an Sozialwohnungen (ca. 60 Prozent) sollte eine einkommensgerechte Wohnraumversorgung gut lösbar sein. Nun geht aus den jüngsten Auswertungen der Statistik Austria (EU-SILC) hervor, dass gerade Bevölkerungsgruppen mit besonders niedrigem Einkommen eben nicht im entsprechenden Ausmaß vom sozialen Wohnbau profitieren.
Immomedien

Registrieren. Weiterlesen. Vorteile genießen.

Egal ob Sie exklusive Artikel, ein Unternehmensprofil anlegen oder Applikationen wie unser interaktives Firmenbuch nutzen wollen. Wir haben garantiert das richtige Abo-Paket für Ihre Zwecke parat.

Ihre Vorteile

  • Erstellen eines ausführlichen Personenprofils
  • Testweise 3 Immobilien Magazin Printausgaben
  • Lesezeichen für Artikel, Jobs und Events
  • Erstellen von Pressemitteilungen, Events und Jobs
  • Erstellen eines ausführlichen Firmenprofils
  • Schalten Sie über unsere Abonnements weitere Funktionen frei und erhalten Sie den vollen Zugang zu allen Artikeln!

PRO Abo monatlich

20,- € / Monat exkl. MwSt.

Vorteile entdecken

Pro Abo jährlich

120,- € / Jahr exkl. MwSt.

Unlimitierter Zugang zu allen Leistungen inkl. 5 Personen Abos

Vorteile entdecken

Networking Pro AddOn

584,- € / Jahr exkl. MwSt.

Vorteile entdecken

Premium Abo

1.200,- € / Jahr exkl. MwSt.

Erstellen Sie Ihr ausführliches Personenprofil, Zugang zum digitalen Immobilien Magazin

Vorteile entdecken

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 03. März 2014 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Wohnen
Wahlkampf
Mietrecht
Markt
ÖVI
Udo Weinberger
Wohnrechtsreform

Weitere Artikel

Immomedien
Informiert bleiben.

Treffen Sie eine Selektion unserer Newsletter zu buildingTIMES, immoflash, Immobilien Magazin, immo7news, immojobs, immotermin oder dem Morgenjournal

Jetzt anmelden

© Cachalot Media House GmbH - Alle Rechte vorbehalten