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Wohnen wird immer weniger leistbar
Die Zukunft ist nachhaltig, aber nicht für alle smart und digital
Angesichts steigender Mieten und Immobilienpreise blicken die Österreicher beim Thema Wohnen mit gemischten Gefühlen in die Zukunft. Anlässlich seines 20. Geburtstags befragte ImmobilienScout24 über innofact 500 Österreicher nach ihren Erwartungen an das Wohnen in 20 Jahren. Die Ergebnisse* zeichnen ein düsteres Bild: Die Mehrheit geht davon aus, dass die Preise weiter steigen, Geringverdiener aus Innenstädten verdrängt werden und alle mit weniger Platz auskommen müssen. Das Zuhause wird noch mehr zum Zufluchtsort in einer schnellen Welt.
Zwei Drittel der Befragten glauben, dass die Mietpreise weiter steigen und Wohnen unbezahlbar wird. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) geht auch davon aus, dass Einkommensschwache immer weiter in Randlagen abgedrängt werden, während Wohnraum in Innenstädten nur für Gutverdienende erschwinglich bleibt. Eine weitere knappe Hälfte (47 Prozent) der Befragten denkt, dass sich in 20 Jahren alle mit weniger Wohnraum begnügen müssen als jetzt - insbesondere in den Städten.
Dass das Zuhause insgesamt an Bedeutung verliert, weil wir immer mobiler und flexibler leben werden, können sich nur 10 Prozent der Befragten vorstellen - und das sieht auch die junge Generation (unter 30 Jahren) so. Im Gegenteil: 41 Prozent meinen, dass das Zuhause als Rückzugsort und Ruhepol in einer immer schneller werdenden globalisierten Welt noch wichtiger sein wird als heute. Dass es alle in die Stadt zieht und die Urbanisierung zunimmt, das vermutet nur ein knappes Viertel der Befragten (23 Prozent). Wohneigentum wird aus Sicht der Befragten kaum weniger erstrebenswert sein als heute - nur 14 Prozent können sich das vorstellen. Und eine Landflucht von den (Innen-)Städten hält nur etwas mehr als jeder Zehnte für denkbar.
Dass die Zukunft des Wohnens nachhaltig sein wird, erwarten viele, dass sie smart und digital ist, eher die Männer. 40 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass energieeffiziente, nachhaltige Wohnhäuser in 20 Jahren zum Standard gehören werden. 36 Prozent der Männer (aber nur 19 Prozent der Frauen) erwarten, dass ihr Zuhause immer intelligenter werden und beispielsweise mit ihnen reden und interagieren wird. 28 Prozent der Männer (aber nur 15 Prozent der Frauen) glauben, dass ihr Zuhause in der Lage sein wird, Aufgaben im Haushalt komplett selbständig zu erledigen. Dass das Heim gleichzeitig Arbeitsplatz sein wird, das vermutet ein gutes Viertel der Männer (27 Prozent), bei den Frauen sind es nur 15 Prozent.
Verbesserungen erwarten die Österreicher bei der Bürokratie rund um eine neue Immobilie. 58 Prozent glauben, dass es in 20 Jahren möglich sein wird, Behördengänge beim Kauf oder Verkauf einer Immobilie vollständig online abzuwickeln. Immerhin 44 Prozent glauben, dass der Kauf und Verkauf von Immobilien künftig komplett papierlos und digital ablaufen wird.
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AutorGerhard Rodler
Tags
Wohnen
Markt
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