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Zurückhaltung am New Yorker Markt
Seitwärtsbewegung der Preise in allen Marktsegmenten
New York City gehört zu den teuersten und attraktivsten Wohnstandorten der Welt. Durch das Coronavirus ist der Immobilienmarkt im „Big Apple“ aber laut einer Untersuchung von Engel & Völkers zeitweilig zum Stillstand gekommen. Die wirtschaftliche Unsicherheit führe derzeit naturgemäß zu Zurückhaltung bei Käufern und Investoren.
„Die Marktaktivitäten sind abgeschwächt. Kunden, die jedoch gegenwärtig am Markt agieren, haben ernste Kauf- bzw.
Verkaufsabsichten und treffen Entscheidungen für Vertragsabschlüsse sehr schnell. Aufgrund der aktuellen Lage rechnen wir mit einer kurzfristigen Seitwärtsbewegung der Preise in allen Marktsegmenten, bevor sie sich langfristig wieder auf hohem Niveau stabilisieren werden. Für Luxusimmobilien, die hingegen alle geforderten Ausstattungsmerkmale und Standortfaktoren bedienen, erhalten wir weiterhin eine Vielzahl von Anfragen“, erklärt Stuart Siegel, Geschäftsführer von Engel & Völkers in New York City.
Angesichts der volatilen Aktienmärkte würden Kapitalanleger in Zukunft noch stärker in Wohnobjekte investieren. Bei Privatkäufern werde der Wunsch nach einem Rückzugsort zum Wohlfühlen immer größer. Daher würden Immobilien in den Top-Lagen von Central New York und im Umland ihren Stellenwert als langfristig sicheres Investment weiter festigen.
Im Zeitraum von März bis August 2020 hat der Immobilienmarkt in New York City eine temporäre Abschwächung bei den Preisen erfahren. Im internationalen Vergleich bewegen sich die Preise jedoch nach wie vor auf sehr hohem Niveau. Für Stadthäuser auf der Upper East Side werden Preise von bis zu 22,4 Millionen US-Dollar (circa 18,96 Millionen Euro) aufgerufen. Luxusobjekte dieser Art kosten in Soho bis zu 13,45 Millionen US-Dollar (circa 11,38 Millionen Euro) und 8,4 Millionen US-Dollar in East Village (circa 7,11 Millionen Euro). Für Villen in Premium-Lage vom Central Park South werden Verkaufspreise von bis zu 16,4 Millionen US-Dollar erzielt (circa 13,88 Millionen Euro). Der Spitzenpreis pro Quadratfuß für Apartments liegt hier bei 5.600 US-Dollar (circa 4.740 Euro). In Tribeca beträgt der Verkaufspreis für Villen 5,1 Millionen US-Dollar (circa 4,32 Millionen Euro) und der Preis pro Quadratfuß liegt bei 2.100 US-Dollar (circa 1.780 Euro). Neubauvillen im „Hudson Yard“-Projekt bei Manhattan werden für durchschnittlich 6 Millionen US-Dollar angeboten (circa 5,1 Millionen Euro) und Apartments sind hier für 3.100 US-Dollar pro Quadratfuß auf dem Markt (circa 2.620 Euro).
SP
AutorStefan Posch
Tags
Wohnen
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