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Chinas Immomarkt vor Trendwende

Talsohle scheint in Sichtweite

Ob es tatsächlich positive Auswirkungen - auch - auf den europäischen Immobilienmarkt hat, bleibt abzuwarten und ist eher zu bezweifeln. Aber ein insgesamt positives Zeichen für die weltweite Immobilien-Branchenkonjunktur (und ein Fünkchen Hoffnung) ist es allemal: Trotz früherer Einbrüche gibt es auf dem Immobilienmarkt Anzeichen für eine Stabilisierung des aktuell noch mit einer wirklich großen Krise konfrontierten Immobilienmarkt in China - und das sind dort andere Dimensionen als bei uns. Durch staatliche Maßnahmen und eine starke Käufernachfrage wird der Markt bereits wieder gestützt. So hat die Regierung Ende Januar das “Projekt Whitelist“ gestartet. Dieses Projekt schafft einen formalen Whitelist-Mechanismus für die Regierung und Banken, um Finanzierungslösungen für Immobilienentwickler anzubieten.
Die chinesische Regierung habe im Zuge der Wiederöffnung erhebliche fiskalische und geldpolitische Anreize geschaffen, stellt dazu allgemein John Malloy, Co-Head of Emerging & Frontier Markets bei Redwheel fest.
Am 5. Februar 2024 wurde der Mindestreservesatz des Landes um 50 Basispunkte gesenkt, um die Liquidität im gesamten Finanzsystem zu erhöhen. Das Team rechnet mit weiteren stützenden Maßnahmen, um das Marktvertrauen zu stärken. "Kommende Maßnahmen werden sich wohl auf die Unterstützung der Kapitalmärkte, die Stabilisierung der Immobilienpreise und die Ankurbelung der Wirtschaftstätigkeit konzentrieren", so Malloy.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 09. April 2024 - zuletzt bearbeitet am 16. April 2024


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AutorGerhard Rodler
Tags
Immobilienmarkt
2024
China
Markt
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