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High Noon bei Noratis
Geplante Restrukturierung der Anleihe
Was sich schon seit einige Zeit angebahnt hat, ist jetzt fix: Noratis tut sich schwer, die am 10. September auslaufende Anleihe zurückzuzahlen und möchte diese nun bis zum 31.12.2028 verlängern. Am 29.8.2024 um 11:00 Uhr wird der Noratis-Vorstand dies in einer Online-Konferenz erläutern.
Die für die Gläubigerversammlung am 10. September 2024 vorgeschlagene Verlängerung der Anleihe 2020/2025 ist verbunden mit einer vorzeitigen Rückzahlungsmöglichkeit für die Emittentin.
Hintergrund ist, wie - immoflash bereits mehrfach berichtete -, dass Noratis durch die gutachterlich vorgenommenen Anpassungen der Wertansätze bei den Immobilien einen ergebnisrelevanten Abschreibungsbedarf von 20,8 Millionen Euro verbuchen muss. Entsprechend negativ sind auch auch EBIT und EBT beeinflusst. Folglich sind die Halbjahreszahlen 2024 tiefrot: Nach IFRS liegt das EBIT bei minus 18,4 Millionen Euro und das EBT sogar bei minus 26,2 Millionen Euro.
Die like-for-like-Abwertungen des Immobilienbestandes lagen zum Jahresende 2023 bei minus sechs Prozent auf nur noch rund 483 Millionen Euro Marktwert.
Neben den rein marktbedingten Anpassungen spiegeln die Abwertungen insbesondere Effekte aus der Restrukturierungsplanung der Noratis wider. Geringere und verzögerte Investitionen in die Weiterentwicklung einzelner Objekte führen dazu, dass den Objekten aktuell niedrigere potenzielle Verkaufspreise beigemessen werden. Zudem wurde bei einzelnen Projekten die vorgesehene Vermarktungsstrategie verändert. Bisher für den Einzelverkauf vorgesehene Immobilien werden nunmehr im Hinblick auf einen Portfolioverkauf vorbereitet. Hierdurch kann mit einem Verkauf ein ganzes Objekt oder Teilportfolio veräußert werden, die Preiserwartungen gegenüber einem zeitlich aufwendigeren Einzelverkauf liegen aber niedriger.
Wenn die erforderliche Präsenz nicht erreicht werden sollte, wird kurzfristig eine zweite Anleihegläubigerversammlung mit denselben Tagesordnungspunkten einberufen. Im Hinblick auf die Restrukturierung der Anleihe 2020/2025 ist diese dann beschlussfähig, wenn mindestens 25 Prozent der ausstehenden Anleihe vertreten sind.
Die für die Gläubigerversammlung am 10. September 2024 vorgeschlagene Verlängerung der Anleihe 2020/2025 ist verbunden mit einer vorzeitigen Rückzahlungsmöglichkeit für die Emittentin.
Hintergrund ist, wie - immoflash bereits mehrfach berichtete -, dass Noratis durch die gutachterlich vorgenommenen Anpassungen der Wertansätze bei den Immobilien einen ergebnisrelevanten Abschreibungsbedarf von 20,8 Millionen Euro verbuchen muss. Entsprechend negativ sind auch auch EBIT und EBT beeinflusst. Folglich sind die Halbjahreszahlen 2024 tiefrot: Nach IFRS liegt das EBIT bei minus 18,4 Millionen Euro und das EBT sogar bei minus 26,2 Millionen Euro.
Die like-for-like-Abwertungen des Immobilienbestandes lagen zum Jahresende 2023 bei minus sechs Prozent auf nur noch rund 483 Millionen Euro Marktwert.
Neben den rein marktbedingten Anpassungen spiegeln die Abwertungen insbesondere Effekte aus der Restrukturierungsplanung der Noratis wider. Geringere und verzögerte Investitionen in die Weiterentwicklung einzelner Objekte führen dazu, dass den Objekten aktuell niedrigere potenzielle Verkaufspreise beigemessen werden. Zudem wurde bei einzelnen Projekten die vorgesehene Vermarktungsstrategie verändert. Bisher für den Einzelverkauf vorgesehene Immobilien werden nunmehr im Hinblick auf einen Portfolioverkauf vorbereitet. Hierdurch kann mit einem Verkauf ein ganzes Objekt oder Teilportfolio veräußert werden, die Preiserwartungen gegenüber einem zeitlich aufwendigeren Einzelverkauf liegen aber niedriger.
Wenn die erforderliche Präsenz nicht erreicht werden sollte, wird kurzfristig eine zweite Anleihegläubigerversammlung mit denselben Tagesordnungspunkten einberufen. Im Hinblick auf die Restrukturierung der Anleihe 2020/2025 ist diese dann beschlussfähig, wenn mindestens 25 Prozent der ausstehenden Anleihe vertreten sind.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Anleihe
2024
noratis
Immobilien
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Deutschland
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