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Soravia ließ Mega-Deal platzen
DFH erklärte Rücktritt von 100-Millionen-Kaufvertrag
Ende 2021 hatte die Soravia einen Kaufvertrag über ein 4,2 ha großes bebautes Grundstück der Deutschen Fonds Holding (DFH) bei Unterföhring bei München für einen Kaufpreis von circa 115 Millionen Euro unterschrieben. Bis 2028 hätte auf dem Gelände, auf dem die Allianz ein Rechenzentrum betrieb, ein Bürocampus mit mindestens 55.000 m² BGF entstehen sollen. Nachdem Soravia mehrere Zahlungziele verstreichen ließ, ist der Deal nun geplatzt, berichtete kürzlich Fonds Professionell online.
Nach einer Anzahlung von zehn Prozent des Kaufpreises ließ laut dem Bericht Soravia bereits das Zahlungsziel Anfang Februar 2023 verstreichen. Infolge hätten sich beide Parteien darauf geeinigt den Kaufpreis auf 93,3 Millionen Euro zu reduzieren und mit dem 30. September 2023 ein neues Zahlungsziel bestimmt. Eine weitere Anzahlung über 3 Millionen Euro und die Stellung einer Bürgschaft über zusätzliche 3,78 Millionen Euro habe Soravia bedient. Mit der Anzahlung verfügte der Fonds nun über Sicherheiten in Höhe von fast 20 Prozent des nachverhandelten Kaufpreises. Doch auch der Zahlungstermin Ende September sei von Soravia nicht eingehalten worden. Zwar wären alle Auflagen der finanzierenden Banken erfüllt gewesen und die Finanzierung würde stehen. Aber weil sich der "formelle Prozess" verzögere, werde es noch einige Wochen mit der Finanzierung dauern, hieß es damals von Soravia. Kurz vor Weihnachten hätten die Anleger:innen dann erfahren, dass die Finanzierung nicht zustande gekommen ist.
"Angesichts der dynamischen und anspruchsvollen Marktentwicklungen, die zuletzt zu verstärkten Herausforderungen in der Immobilienbranche geführt haben, wurden zwischendurch die ursprünglichen Bedingungen der Transaktion angepasst", wird Soravia im Bericht zitiert. Die DFH habe inzwischen den Rücktritt vom Kaufvertrag erklärt. Beide Seiten betonten gegenüber Fonds Professionell Online, dass sie sich im konstruktiven Dialog um eine zielführende Lösung befänden.
Nach einer Anzahlung von zehn Prozent des Kaufpreises ließ laut dem Bericht Soravia bereits das Zahlungsziel Anfang Februar 2023 verstreichen. Infolge hätten sich beide Parteien darauf geeinigt den Kaufpreis auf 93,3 Millionen Euro zu reduzieren und mit dem 30. September 2023 ein neues Zahlungsziel bestimmt. Eine weitere Anzahlung über 3 Millionen Euro und die Stellung einer Bürgschaft über zusätzliche 3,78 Millionen Euro habe Soravia bedient. Mit der Anzahlung verfügte der Fonds nun über Sicherheiten in Höhe von fast 20 Prozent des nachverhandelten Kaufpreises. Doch auch der Zahlungstermin Ende September sei von Soravia nicht eingehalten worden. Zwar wären alle Auflagen der finanzierenden Banken erfüllt gewesen und die Finanzierung würde stehen. Aber weil sich der "formelle Prozess" verzögere, werde es noch einige Wochen mit der Finanzierung dauern, hieß es damals von Soravia. Kurz vor Weihnachten hätten die Anleger:innen dann erfahren, dass die Finanzierung nicht zustande gekommen ist.
"Angesichts der dynamischen und anspruchsvollen Marktentwicklungen, die zuletzt zu verstärkten Herausforderungen in der Immobilienbranche geführt haben, wurden zwischendurch die ursprünglichen Bedingungen der Transaktion angepasst", wird Soravia im Bericht zitiert. Die DFH habe inzwischen den Rücktritt vom Kaufvertrag erklärt. Beide Seiten betonten gegenüber Fonds Professionell Online, dass sie sich im konstruktiven Dialog um eine zielführende Lösung befänden.
SP
AutorStefan Posch
Tags
Soravia
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