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Berliner Investmentmarkt weiter Nr.1
2024 steigen Mieten und Marktvolumen
Auch Berlin, der mit Abstand beliebteste deutsche Investitionsstandort, musste dem schwierigen Umfeld 2023 Tribut zollen. Im Gesamtjahr wurde in der Hauptstadt ein Transaktionsvolumen von gut 3,2 Milliarden Euro erfasst. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
Im Vorjahresvergleich entspricht dies einem Rückgang um 62 Prozent, und auch der zehnjährige Durchschnitt wurde um fast 59 Prozent verfehlt. Damit liegt das Ergebnis in etwa auf dem Niveau der Jahre 2012 und 2013.
Die Verunsicherung vieler Investoren bezüglich der weiteren konjunkturellen Entwicklung und den daraus resultierenden Auswirkungen auf die Immobilienmärkte spiegelt sich eindrucksvoll in der Verteilung des Umsatzes über das Marktgebiet wider. Es zeigt sich, dass aktuell sichere und zentrale Lagen eindeutig bevorzugt werden. Knapp drei Viertel des Investmentvolumens wurde in den Citylagen investiert. Damit fällt der Umsatzanteil doppelt so hoch aus wie im langfristigen Durchschnitt (37 Prozent). Genau andersherum stellt sich die Situation in den Nebenlagen dar. Im langjährigen Schnitt zeichnen sie für 19 Prozent des T
Auch im vierten Quartal haben die Netto-Spitzenrenditen wie erwartet noch einmal leicht angezogen, da der Zinszyklus der großen Notenbanken noch nicht vollständig abgeschlossen war. Als Folge hiervon hat die Netto-Spitzenrendite für Büros um weitere 25 Basispunkte auf 4,25 Prozent zugelegt. Bei innerstädtischen Geschäftshäusern waren nur marginale Veränderungen um 5 Basispunkte auf 3,70 Prozent zu beobachten. Auch die Logistikrenditen sind noch einmal um 15 Basispunkte auf 4,25 Prozent gestiegen.
„Auch im Jahr 2024 wird der Berliner Investmentmarkt mit einem ambitionierten Umfeld konfrontiert sein, unter anderem vor dem Hintergrund, dass von Seiten der Konjunktur nur verhaltener Rückenwind zu erwarten ist. Positiv ist allerdings, dass der Zinsgipfel erreicht scheint und die Planungssicherheit und Zuversicht der Investoren spürbar zunehmen dürfte. Hinzu kommen tendenziell weiter steigende Mieten, wodurch sich attraktive Chancen für Anleger eröffnen, was mit großer Sicherheit zu einer Belebung der Märkte beitragen wird. Vor dem Hintergrund der skizzierten Einflussfaktoren gehen wir für 2024 von einer prinzipiellen Erholung der Investmentmärkte aus, die im zweiten Halbjahr erkennbar an Fahrt gewinnen sollte. Das Transaktionsvolumen dürfte gegenüber 2023 zulegen“, fasst Jan Dohrwardt, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate GmbH und Berliner Niederlassungsleiter, zusammen.
Im Vorjahresvergleich entspricht dies einem Rückgang um 62 Prozent, und auch der zehnjährige Durchschnitt wurde um fast 59 Prozent verfehlt. Damit liegt das Ergebnis in etwa auf dem Niveau der Jahre 2012 und 2013.
Die Verunsicherung vieler Investoren bezüglich der weiteren konjunkturellen Entwicklung und den daraus resultierenden Auswirkungen auf die Immobilienmärkte spiegelt sich eindrucksvoll in der Verteilung des Umsatzes über das Marktgebiet wider. Es zeigt sich, dass aktuell sichere und zentrale Lagen eindeutig bevorzugt werden. Knapp drei Viertel des Investmentvolumens wurde in den Citylagen investiert. Damit fällt der Umsatzanteil doppelt so hoch aus wie im langfristigen Durchschnitt (37 Prozent). Genau andersherum stellt sich die Situation in den Nebenlagen dar. Im langjährigen Schnitt zeichnen sie für 19 Prozent des T
Auch im vierten Quartal haben die Netto-Spitzenrenditen wie erwartet noch einmal leicht angezogen, da der Zinszyklus der großen Notenbanken noch nicht vollständig abgeschlossen war. Als Folge hiervon hat die Netto-Spitzenrendite für Büros um weitere 25 Basispunkte auf 4,25 Prozent zugelegt. Bei innerstädtischen Geschäftshäusern waren nur marginale Veränderungen um 5 Basispunkte auf 3,70 Prozent zu beobachten. Auch die Logistikrenditen sind noch einmal um 15 Basispunkte auf 4,25 Prozent gestiegen.
„Auch im Jahr 2024 wird der Berliner Investmentmarkt mit einem ambitionierten Umfeld konfrontiert sein, unter anderem vor dem Hintergrund, dass von Seiten der Konjunktur nur verhaltener Rückenwind zu erwarten ist. Positiv ist allerdings, dass der Zinsgipfel erreicht scheint und die Planungssicherheit und Zuversicht der Investoren spürbar zunehmen dürfte. Hinzu kommen tendenziell weiter steigende Mieten, wodurch sich attraktive Chancen für Anleger eröffnen, was mit großer Sicherheit zu einer Belebung der Märkte beitragen wird. Vor dem Hintergrund der skizzierten Einflussfaktoren gehen wir für 2024 von einer prinzipiellen Erholung der Investmentmärkte aus, die im zweiten Halbjahr erkennbar an Fahrt gewinnen sollte. Das Transaktionsvolumen dürfte gegenüber 2023 zulegen“, fasst Jan Dohrwardt, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate GmbH und Berliner Niederlassungsleiter, zusammen.
GR
AutorGerhard Rodler
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