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Fachkräftemangel in Architekturbranche
Hawlik Gerginski expandiert gen Osten
Hawlik Gerginski sind auf Expansionskurs und beschreiten neue Wege, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Kamen früher 40 bis 50 Bewerbungen auf eine freie Stelle, sind es nun 5 bis 10 - vielfach nicht ausreichend qualifiziert. Das Unternehmen möchte gegensteuern. Evgeni Gerginski, Partner und Geschäftsführer erklärt: "Wir haben in den vergangenen Jahren ein schlagkräftiges Team in Sofia, Bulgarien aufgebaut, das wir nun auch voll ins Unternehmen integriert haben. Das ermöglicht uns größere Flexibilität bei der Suche nach Mitarbeitern. Oft sind es Diplomingenieure, die in Wien oder in Deutschland studiert oder gearbeitet haben." Insgesamt 38 Personen sind es nun, die für das Architekturbüro arbeiten, davon sind fast 25% in Sofia stationiert. Andreas Hawlik, Partner und Geschäftsführer: "Es ist uns bewusst, dass sich dieser Wettkampf um die besten Talente weiter verschärfen wird. Schön ist zu sehen, dass der Frauenanteil in unserem Beruf immer höher wird. 2020 waren schon 56% der Absolventen an der TU Wien im Bereich Architektur Frauen." Das Unternehmen setzt auf Maßnahmen, um Teammitglieder zu begeistern. Neben Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen soll der soziale Aspekt und respektvolle Umgang besonders betont werden. "Am Ende des Tages sind es die Mitarbeiter, die für die hohe Qualität unserer Arbeit sorgen. Uns ist bewusst, dass sich die Lage extrem verändert hat, im Moment müssen wir uns als Unternehmen bei den Menschen bewerben, nicht nur umgekehrt.", betont Evgeni Gerginski. Die Internationalität bringt natürlich auch Herausforderungen, aber: "Die Zusammenarbeit der in Sofia ansässigen Mitarbeiter mit dem Team am Standort Wien funktioniert perfekt. Und möglicherweise ist es ja auch für österreichische Unternehmen, die in Bulgarien tätig sind, interessant, dort in Zukunft Projekte mit uns umzusetzen.", ergänzt Andreas Hawlik.
LP
AutorLeon Protz
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