FM ist mehr als Technik

Beim 8. Internationalen Facility-Management-Kongress an der TU Wien diskutierten Topmanager aus 15 Ländern über die neuesten Trends und Herausforderungen, die Facility Management berühren. Nachhaltigkeit ist mehr als Energieeffizienz, so TU-Professor und internationaler FM-Experte Alexander Redlein gleich zu Beginn des 8. Internationalen Facility-Management-Kongresses, der in den traditionsreichen Gemäuern der TU Wien stattfand. Denn, so Redlein weiter: "Es geht nicht nur darum, CO2 zu reduzieren, sondern vorhandene Ressourcen zu optimieren. In einem Gespräch mit Wolfgang Gleissner, Geschäftsführer der BIG, führte er das so aus: "Was nützt ein energieeffizientes Gebäude irgendwo am Land, wo man Kanäle, Stromleitungen und Ähnliches zu legen hat, und damit eigentlich mehr Energie verbraucht wird als überhaupt eingespart?" Topmanager aus 15 Nationen und drei Kontinenten folgten der Einladung Redleins und beleuchteten das Thema FM von verschiedensten Blickwinkeln. Einhelliger Tenor: FM ist mehr als Gebäudetechnik. Im Gegenteil, FM umfasst den persönlichen Lebensbereich eines jeden, der in einem Gebäude leben oder arbeiten muss. Gutes FM steigert die Effizienz bei der Arbeit, erhöht das Wohlbefinden. Dementsprechend ist ein Blick über den technischen Tellerrand nötig. Das macht aus FM eine ganzheitliche Wissenschaft, die viele Teildisziplinen umfasst. Das sahen auch die Vortragenden so: So sprach etwa Tammy Robinson, Leiterin HR beim Sportartikelhersteller ASICS, davon, dass auch internationale Konzerne zunehmend auf "New Ways of Working" setzten: Neben einer angenehmen Arbeitsatmosphäre stellt dieses Unternehmen auch Sportmöglichkeiten für Mitarbeiter und Kunden zur Verfügung. Thema war auch: Hightech vs. Hightouch. Dabei wurde festgestellt, dass hochtechnologisierte Gebäude mit hoher Energieeffizienz mit leistbarem Wohnen nur schwer kompatibel seien. «