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Initiative präsentiert neue Wege im Wohnbau

Vorschläge für eine bessere Wohn(bau)politik in Österreich

Die Situation am österreichischen Wohnungsmarkt spitzt sich zu, Wohnen wird immer teurer. Der gesetzliche Rahmen ist schwach und weitgehend veraltet. Nach einem Aufflackern der Diskussion über die Zukunft des Wohnens in Österreich im Nationalratswahlkampf 2013 ist das Interesse an nötigen Reformen auf politischer Seite rasch wieder abgeflaut. „Es braucht ein bundesweit einheitliches, transparentes Wohnrecht“, forderte jetzt Jörg Wippel, Mastermind der Initiative „Re:Think – Wohn.Bau.Politik“ gemeinsam mit dem Präsidenten des Europäischen Forums Alpbach, Franz Fischler. Auch bei der Raumordnung sieht Wippel großes Potenzial: „Der Preisanstieg von Immobilien und Grundstücken in innerstädtischen Lagen drängt den Wohnbau immer weiter an die Ränder der Stadt. Dieser Wohnbau erfordert jedoch vielfach die Schaffung neuer Infrastruktur. Neue Gebiete werden so verstädtert. Das ist ökologisch wie wirtschaftlich problematisch. Wir müssen unseren Fokus auf die Verdichtung innerhalb des vorhandenen Bestandes legen“, sagt Wippel weiter. Harald Frey vom Institut für Verkehrswissenschaften der TU Wien führt dazu aus: „Seit 1950 hat sich die Wohnfläche pro Einwohner verdoppelt. Wir versiegeln pro Tag zwei Hektar Land – doppelt so viel wie in der Nachhaltigkeitsstrategie des Bundes eigentlich vorgesehen.“ Die Widmungskompetenz müsse von den Gemeinden auf die Länder übergehen – es brauche eine übergeordnete Strategie und Sanktionsmöglichkeiten bei unökologischen Projekten, führte Frey einige der Ergebnisse des Re:think-Prozesses aus. Die dritte zentrale Forderung adressiert eine Reform der Wohnbauförderung. Die Maxime „erhalten, verbessern und erst dann neu bauen“ muss zur Grundlage einer zeitgemäßen Wohnbauförderung werden, fordern alle drei Experten. Wippel und Fischler zeigten sich nach einem Gespräch mit dem für das Wohnrecht zuständigen Bundesminister für Justiz Wolfgang Brandstetter zuversichtlich, dass es noch bis zum Herbst zu ersten Vorschlägen für eine große Wohnrechtsreform kommen könnte.
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© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 02. Juni 2014 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


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AutorGerhard Rodler
Tags
Wohnen
Wohnbauförderung
Markt
Wohnungsmarkt

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