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Kreditfinanzierung: Lücke wird kleiner
Aber Europas Immofirmen fehlen noch 86 Milliarden
Wann sich die Finanzierungslücke wieder schließen wird
Radikale Veränderungen bei der Immobilienfinanzierung in Europa. Die Banken verschärfen ihre Anforderungen weiter. Die Anforderungen ans Eigenkapital werden in die Höhe geschraubt. Mindestens 20 bis 30 Prozent Eigenkapital sind aktuell europaweit die Unterkante, hat AEW in einer Analyse herausgefunden. Der zu den weltweit größten zählenden Immobilien Investment- und Asset Manager hat in der Analyse herausgefunden, dass die Finanzierungslücke für europäische Immobilienprojekte im Zeitraum 2025 bis 2027 binnen sechs Monaten bereits um 13 Prozent auf immer noch 86 Milliarden Euro sinken wird.
Hans Vrensen, Head of Research & Strategy Europe bei AEW, kommentierte: „Die Situation entspannt sich etwas, was zum Teil auf die Zinssenkungen der Zentralbanken zurückzuführen ist, infolgedessen die Anleiherenditen, die Swap-Sätze und letztlich die Kreditkosten gesunken sind. Da die Immobilienrenditen in den letzten zwei Jahren gestiegen sind, machen die niedrigeren Kreditkosten die Verschuldung für Eigenkapitalinvestoren nun wieder attraktiv.“
Während die Margen und die Gesamtkreditkosten gesunken sind, haben sich die Kreditmargen in den verschiedenen Sektoren unterschiedlich entwickelt, wobei die Margen für Bürokredite weiter gestiegen sind und die Margen für Logistik- und Wohnungsbaukredite gesunken sind. Es gibt auch erste Anzeichen dafür, dass die Beleihungsquoten wieder steigen und die Kreditauflagen weniger restriktiv werden, da die Kreditgeber ihre Aktivitäten ausweiten und bei Preisgestaltung und anderen Bedingungen konkurrenzfähig bleiben wollen. Trotz dieser verbesserten Bedingungen für CRE-Kreditnehmer bleiben die Refinanzierungsprobleme für viele Altkredite aufgrund der historischen Verringerung ihrer Beleihungswerte bestehen.
Neue Wege zur Finanzierung gewinnen jedenfalls an Bedeutung. Neben klassischen Bankdarlehen setzen manche Immobilieninteressenten zunehmend auf alternative Finanzierungsmodelle wie Crowdfunding und private Investoren.
Hans Vrensen, Head of Research & Strategy Europe bei AEW, kommentierte: „Die Situation entspannt sich etwas, was zum Teil auf die Zinssenkungen der Zentralbanken zurückzuführen ist, infolgedessen die Anleiherenditen, die Swap-Sätze und letztlich die Kreditkosten gesunken sind. Da die Immobilienrenditen in den letzten zwei Jahren gestiegen sind, machen die niedrigeren Kreditkosten die Verschuldung für Eigenkapitalinvestoren nun wieder attraktiv.“
Während die Margen und die Gesamtkreditkosten gesunken sind, haben sich die Kreditmargen in den verschiedenen Sektoren unterschiedlich entwickelt, wobei die Margen für Bürokredite weiter gestiegen sind und die Margen für Logistik- und Wohnungsbaukredite gesunken sind. Es gibt auch erste Anzeichen dafür, dass die Beleihungsquoten wieder steigen und die Kreditauflagen weniger restriktiv werden, da die Kreditgeber ihre Aktivitäten ausweiten und bei Preisgestaltung und anderen Bedingungen konkurrenzfähig bleiben wollen. Trotz dieser verbesserten Bedingungen für CRE-Kreditnehmer bleiben die Refinanzierungsprobleme für viele Altkredite aufgrund der historischen Verringerung ihrer Beleihungswerte bestehen.
Neue Wege zur Finanzierung gewinnen jedenfalls an Bedeutung. Neben klassischen Bankdarlehen setzen manche Immobilieninteressenten zunehmend auf alternative Finanzierungsmodelle wie Crowdfunding und private Investoren.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
aew
Europa
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Banken
Finanzierung
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