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Niederlande erwachen zum Leben
Renditen sinken, Investmentvolumen steigt
Der Immobilieninvestmentmarkt in den Niederlanden erlebt seit einem Jahr – nach einer fast dem Scheintod ähnlichen Situation in den Jahren davor – eine Renaissance. Während in den ersten drei Quartalen 2013 insgesamt rund 3,2 Mrd. Euro umgesetzt wurden, waren es im gleichen Zeitraum 2014 bereits 5,9 Mrd. Euro. Zu diesem Ergebnis kommt CBRE in einer aktuellen Analyse. Die Transaktionen auf dem Büroimmobilienmarkt belaufen sich dabei auf insgesamt 1,9 Mrd. Euro in den ersten drei Quartalen im Jahr 2014 nach rund 1,2 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum.
Dieser boomende Markt wird durch die Nachfrage ausländischer Investoren getragen. Für US-Investoren stehen insbesondere attraktiv gemischte Portfolien deutscher Fondsmanager im Fokus, die in B-Lagen investieren.
Die Renditen liegen im Schnitt bei zehn bis zwölf Prozent für beispielsweise das „7“ Portfolio des Axa Immo Select, das für 140 Mio. Euro an PPF Immobilien Management ging. Außerdem wurde das Office Portfolio „EVA“ von UBS an Victory Advisers für 80 Mio. Euro verkauft.
CBRE Global Investors verkaufte zudem das Portfolio „EVE“ mit 32 Bürogebäuden, die 20 Prozent Leerstand aufweisen, für rund 370 Mio. Euro an Lonestar. Im Jahr 2013 lag der Anteil an den Gesamtimmobilieninvestments lokaler privater Investoren noch bei 60 Prozent. Dieser Wert hat sich im Jahr 2014 auf rund 30 Prozent halbiert.
Während im Jahr 2013 teilweise Immobilien überhaupt keine Investoren gefunden haben, ist der Wettbewerb heute wieder stabil. Gute Investments auf der Südachse oder in den Innenstädten der Top 4-Städte Amsterdam, Rotterdam, Den Haag und Utrecht generieren laut CBRE im Durchschnitt wieder rund zehn Gebote und werden damit zum Bestpreis gekauft. Es gibt eine echte Wettbewerbssituation und dadurch weiter fallende Renditen. Auch außerhalb Amsterdams werden Deals gemeldet, wenngleich hier nicht die in Amsterdam bereits übliche Nettoanfangsrendite von unter 7 Prozent, in Bestlagen sogar wieder unter 6 Prozent, erreicht wird. Beim Vergleich der Renditen ist zu beachten, dass die Lebensdauer der Immobilien in Holland deutlich unter den Vergleichswerten beispielsweise in Österreich liegen.
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AutorGerhard Rodler
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