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„Ohne MLS gehen wir unter“

Wie schafft es ein eher kleiner Immobilienmakler, sich in dem immer herausfordernd werdenden Umfeld durchzusetzen. Und, haben diese Betriebsgrößen überhaupt noch eine Zukunftsperspektive? Gerhard Rodler im Gespräch mit Mag.Pfeifer Immobilien-Chef Michael Pfeifer. [b]Sie haben, bis auf einmal seit Beginn an beim IMMY, dem Qualitätswettbewerb der WKO, gewonnen. Wie schafft man so etwas als kleines Unternehmen?[/b] Pfeifer: Wir ziehen unsere definierten Abläufe und Standards konsequent durch. Wir arbeiten nur auf Basis von Alleinvermittlungsaufträgen oder vorab klar definierte Kollegen und werben auch erst, wenn alle Unterlagen eingetroffen und geprüft somit passen. [b]Das allein wird es aber wohl nicht ausmachen?[/b] Pfeifer: Richtig, dazu kommt ein offener Umgang mit Fehlern und stetes dazulernen. Es geht ja darum, aus jedem Objekt das Beste heraus zu holen. Beispielsweise aus einem Lager im Erdgeschoss eine günstige Wohnung zu machen. Das braucht entsprechendes Fachwissen. [b]Sie haben auch Bauträger als Kunden, warum verwerten diese nicht selber?[/b] Pfeifer: Weil man eigene Objekte immer schlechter verkauft, als fremde. Und da schließe ich mich selber gar nicht aus. Im Übrigen hat es sich bewährt, wenn Bauträger schon bei der Planung den Makler einschalten. Da geht es beispielsweise um Dinge, wie die Innengestaltung, wo die verschiedenen Kulturkreise durchaus unterschiedliche Vorstellungen haben. [b]Sehen Sie eine gesicherte Zukunft des Maklerbüros angesichts der aktuellen Entwicklungen; Stichwort: einseitige Beauftragung, Konzentration, etc?[/b] Pfeifer: Also das Schlimmste wäre eine einseitige Beauftragung, weil dann die Funktion des Interessenausgleiches wegfällt! Davon abgesehen ist der Makler ständig einer Existenzgefährung ausgesetzt. Ich persönlich entwickle mich daher zusätzlich in Richtung gerichtlich beeideter Sachverständiger und vor allem auch in Richtung (Immobilien)Mediation. Die Zukunft für kleinere Büros wird wohl in einer hohen Spezialisierung liegen. Aber ich glaube auch: ohne einem MLS-System (dabei arbeiten Makler mit einer gemeinsamen Datenbank, auf die alle gleichermaßen zugreifen können und dann Ameta-Geschäfte generieren) kann der Makler in Zukunft auch in Österreich nicht bestehen. «
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© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 02. September 2015 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Österreich
Immobilien
Markt
Menschen
Bauträger
Immobilienmakler
Michael Pfeifer

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