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Österreich als sicherer Hafen

Stabil und vergleichsweise sicher ist Österreich nach wie vor.

Jahrzehntelang galt der österreichische Immobilienmarkt als teuer, wohl auch intransparent, aber dafür als stabil und vergleichsweise sicher. Folgerichtig wurde in österreichische Immobilien aus dem Ausland vor allem dann besonders stark investiert, wenn es europaweit wirtschaftliche Verwerfungen gegeben hatte. Diese Funktion, so war hier auf der Expo Real heute Vormittag eines der roten Faden in den Gesprächen scheint aktuell nicht mehr so präsent zu sein.
Oder noch nicht, wie Optimisten meinen. Stabil und vergleichsweise sicher ist Österreich aber nach wie vor.
Zum Thema stabil: In kaum einem anderen europäischen Land waren die krisenbedingten Abwertungen so gering, wie in Österreich, wobei mancher heimischer Bewerter davon ausgeht, dass es noch zu weiteren Abwertungen da und dort kommen könnte.
Und zum Thema sicher: Mit einem aktuellen Leerstand von 3,5 Prozent ist der Wiener Büromarkt technisch praktisch vollverwertet. Und auch, wenn 2025 weitere 100.000 m2 neu auf den Markt kommen, wird sich an der Vollauslastung nur wenig ändern, weil absehbar ungleich mehr Flächen vom Markt verschwinden werden, weil sie entweder nicht mehr ESG-konform (und damit nicht vermietbar) sind oder sie die aufgrund von flexiblen Arbeitsmodellen geänderten Anforderungen an Flexibilität und Interieur nicht mehr erfüllen. Zusammengefasst: Wer heute in Wien zeitgemässe, moderne Büroflächen erwirbt, kann auch absehbar von einer Vollauslastung ausgehen.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 08. Oktober 2024 - zuletzt bearbeitet am 08. Oktober 2024


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AutorGerhard Rodler aus München
Tags
Expo Real
Immobilien
Österreich
Markt
Büro

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