Wohnenimmomedien.atimmoflash.at
/ Lesezeit 1 min
Österreich heizt weiter fossil
Fernwärme im Kommen
Mehr als drei Viertel aller Mehrfamilienhäuser in Österreich werden noch immer mit fossilen Energieträgern beheizt – ein Wert, der zwar unter dem deutschen Schnitt liegt, aber weit entfernt von einer klimaneutralen Energiezukunft ist.
Laut Techem Austria Geschäftsführer Karl Moll müsse man hier rasch gegensteuern: „Österreich hat bei Fernwärme und Holz zwar Stärken, aber die flächendeckende Abkehr von Gas und Öl ist noch ein weiter Weg.“ Konkret stammen 42,1 prozent der Heizenergie aus Erdgas, 39,7 prozent aus Fernwärme und 11,9 prozent aus Heizöl. Nur 5,1 prozent entfallen auf Holz, 1,1 prozent auf Strom.
Regional zeigen sich große Unterschiede: Während in Wien, Vorarlberg und dem Burgenland überdurchschnittlich viel Erdgas verwendet wird, dominiert in Kärnten, Oberösterreich und der Steiermark die Fernwärme. Heizöl kommt besonders in Tirol und Kärnten zum Einsatz, während Strom in fast allen Bundesländern eine untergeordnete Rolle spielt.
Positiv sei laut Moll die vergleichsweise emissionsarme Fernwärme in Österreich, die zunehmend mit erneuerbaren Quellen gespeist werde – etwa Bio-Methan. „Das ist ein Zeichen, dass Umstellung machbar ist.“
Der Techem-Atlas zeigt auch: 30 prozent der Heizungsanlagen sind schon heute für Wärmepumpen geeignet – mit einem Heizkörpertausch wären es 60 prozent. Wärmepumpen gelten als Schlüsseltechnologie für die klimaneutrale Wärmeversorgung. Sie operieren lokal emissionsfrei und senken die Betriebskosten deutlich.
Ein weiterer Hebel ist die Digitalisierung: Bereits 82 prozent der Techem-Messgeräte in Österreich sind fernauslesbar – ein zentraler Schritt für Verbrauchstransparenz und Effizienz. Dennoch besteht Nachholbedarf: Länder wie Frankreich oder die Niederlande sind weiter. Bis zur gesetzlichen Verpflichtung zur flächendeckenden Fernablesbarkeit ab 2027 müssen noch Investitionen in die Messtechnik erfolgen.
Laut Techem Austria Geschäftsführer Karl Moll müsse man hier rasch gegensteuern: „Österreich hat bei Fernwärme und Holz zwar Stärken, aber die flächendeckende Abkehr von Gas und Öl ist noch ein weiter Weg.“ Konkret stammen 42,1 prozent der Heizenergie aus Erdgas, 39,7 prozent aus Fernwärme und 11,9 prozent aus Heizöl. Nur 5,1 prozent entfallen auf Holz, 1,1 prozent auf Strom.
Regional zeigen sich große Unterschiede: Während in Wien, Vorarlberg und dem Burgenland überdurchschnittlich viel Erdgas verwendet wird, dominiert in Kärnten, Oberösterreich und der Steiermark die Fernwärme. Heizöl kommt besonders in Tirol und Kärnten zum Einsatz, während Strom in fast allen Bundesländern eine untergeordnete Rolle spielt.
Positiv sei laut Moll die vergleichsweise emissionsarme Fernwärme in Österreich, die zunehmend mit erneuerbaren Quellen gespeist werde – etwa Bio-Methan. „Das ist ein Zeichen, dass Umstellung machbar ist.“
Der Techem-Atlas zeigt auch: 30 prozent der Heizungsanlagen sind schon heute für Wärmepumpen geeignet – mit einem Heizkörpertausch wären es 60 prozent. Wärmepumpen gelten als Schlüsseltechnologie für die klimaneutrale Wärmeversorgung. Sie operieren lokal emissionsfrei und senken die Betriebskosten deutlich.
Ein weiterer Hebel ist die Digitalisierung: Bereits 82 prozent der Techem-Messgeräte in Österreich sind fernauslesbar – ein zentraler Schritt für Verbrauchstransparenz und Effizienz. Dennoch besteht Nachholbedarf: Länder wie Frankreich oder die Niederlande sind weiter. Bis zur gesetzlichen Verpflichtung zur flächendeckenden Fernablesbarkeit ab 2027 müssen noch Investitionen in die Messtechnik erfolgen.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Österreich
Wohnungen
Holz
Vorarlberg
Burgenland
Weitere Artikel