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Porr renoviert Europäisches Patentamt Wien
Es wird zum CO2-neutralen Gebäude mit Holzfassade
Die Europäischen Patentorganisation hat der Porr den Auftrag zur Sanierung ihres Wiener Standorts gegeben. Das bisherige Gebäude am Rennweg 12 - ein ehemaliger Standort der Porr selbst - wird komplett entkernt. Nach Integraler Planung von ATP architekten ingenieure entsteht stattdessen ein klimapositives Gebäude.
Horst Reiner, ATP-Partner und Geschäftsführer in Wien: "Wir freuen uns besonders über den Wettbewerbsgewinn und die Umsetzung dieses anspruchsvollen Projekts. Die Idee eines CO2-neutralen, hochwertigen Refurbishments wurde durch unsere Expertinnen und Experten in einer BIM-unterstützten Arbeitswelt entwickelt. Das Europäische Patentamt wird zum "Best Practice" für einen nachhaltigen Umgang mit dem Bestand."
Nachhaltig wird die Wiener Niederlassung des Europäischen Patentamts unter anderem durch die Nutzung regenerativer Energien und durch Energierecycling. Das klimapositive Gebäude setzt eine Geothermie-Anlage mit 19 Erdwärmesonden und eine Wärmepumpe ein. Darüber hinaus anfallender Energiebedarf wird durch eine großflächige PV-Anlage und einen internen Speicher zur Verfügung gestellt. Bilanziell wird sogar eine CO2-Senke produziert: Die Sonnenkollektoren werden mehr Energie erzeugen, als das Gebäude verbraucht. Die überschüssige Energie wird in das Stromnetz eingespeist.
Ein Hauptelement der Sanierung ist die neue vorgefertigte Holzelementfassade. Geplant ist eine BREEAM-"Hervorragend" Zertifizierung. Die Sanierung wird Ende Sommer 2024 abgeschlossen sein.
EK
AutorElisabeth K. Fürst
Tags
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