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Porr zahlt Rekordbuße
62,35 Millionen Euro wegen Absprachen
Im Rahmen von Settlementgesprächen mit der Bundeswettbewerbsbehörde („BWB“), unter Einbeziehung des Bundeskartellanwalts, gab die Porr AG ein Anerkenntnis ab. Damit verpflichtet sich die Porr wegen Absprachen in der Bauwirtschaft zur Zahlung einer Geldbuße in Höhe von 62,35 Millionen Euro. Die BWB wird in weiterer Folge den Geldbußenantrag beim Kartellgericht konkretisieren. Im Frühjahr 2017 hatte die BWB im Rahmen ihrer Ermittlungen zu möglichen Absprachen in der Bauwirtschaft Hausdurchsuchungen durchgeführt und dabei unter andem auch umfangreiches Datenmaterial sichergestellt. Im Herbst 2019 ergingen die ersten Mitteilungen der Beschwerdepunkte an die betroffenen Unternehmen. Gegen zahlreiche weitere beteiligte Unternehmen laufen Ermittlungen, die zeitnah zu weiteren Anträgen führen werden, so die Wettbewerbshüter.
Bereits im Sommer wurde gegen die Strabag wegen Teilnahme an Baukartell seitens der BWB eine auf 45,37 Millionen Euro geminderte Geldbuße beantragt. Das weil die Strabag im Kronzeugenprogramm kooperierte.
Es gibt aber auch gute Nachrichten für die Porr. Erst kürzlich erging der Zuschlag für den Rohbau des Lask-Stadions an die Porr AG.
FA
AutorFranz Artner
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