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Schwache Preisdynamik in München

Im Vergleich zu anderen Metropolen

ImmoScout24 hat kürzlich die Neubau-Preisanalyse 2021 für München und Umland publiziert. Wie aus der Auswertung hervorgeht, schwächt sich die Preisdynamik für Neubauwohnungen und -häuser im Stadtgebiet deutlich ab. So stiegen die Angebotspreise für Neubau-Eigentumswohnungen im vierten Quartal 2021 in München vergleichsweise nur moderat - im Vergleich zu anderen deutschen Metropolen deutlich schwächer - an. Stärkste Preiszuwächse in den Stadtteilen Hasenbergl und Feldmoching mit jeweils acht Prozent. Eine Neubauwohnung im Stadtteil Neuhausen kostet aktuell rund 125.000 Euro mehr als das Pendant im günstigsten Stadtteil Lochhausen. Bei der Hälfte der 42 Stadtteile liegt der Quadratmeterpreis mittlerweile über 9.000 Euro, im Vorjahr waren es lediglich neun Stadtteile. Die Angebotspreise für Neubauhäuser im Münchener Umland stiegen im Durchschnitt um sieben Prozent, stärkste Zuwächse in Landsberg am Lech, Weilheim-Schongau und Rosenheim-Kreis mit jeweils 10 Prozent. Im Umland von München liegt der Quadratmeterpreis für ein Neubauhaus im Schnitt ca. 2.000 Euro unter den Quadratmeterpreisen von Eigentumswohnungen in München. "Im Münchener Stadtgebiet haben die Angebotspreise bei im Schnitt 9.000 Euro pro Quadratmeter allmählich ihr Maximum erreicht. Es bleibt abzuwarten, welchen Einfluss eine eventuelle Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank auf die Entwicklung der Nachfrage und der Preise haben wird," erläutert Kristian Kehlert, Teamleiter Marktanalyse bei ImmoScout24.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 31. März 2022 - zuletzt bearbeitet am 31. März 2022


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AutorGudrun Angerer
Tags
Wohnen
International
Deutschland
Markt
immoscout24
Kristian Kehlert

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