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Signa am Scheideweg
Kapitalspritze von rund 600 Millionen Euro gesucht
Ob sich eine Restrukurierung der angezählten Signa überhaupt noch ausgeht scheint im Moment gerade an der Kippe zu stehen. Denn laut "Handelsblatt"-Informationen sucht die Signa nach wie vor mit seinen Beratern nach Geldgebern, die noch diese Woche eine Kapitalspritze von rund 600 Millionen Euro zur Verfügung stellen können. Die Kredite sollen mit freien Vermögenswerten der Immobilientochter Signa Prime besichert werden. Derzeit laufen Gespräche mit Investor:innen, die Unternehmen in Krisensituationen Geld zur Verfügung stellen und sich das Risiko mit hohen Zinsen bezahlen lassen. Die Kapitalspritze solle unter anderem eine Ende November fällige Anleihe über 200 Millionen Euro und laufende Kosten decken. Bis Ende des ersten Halbjahres 2024 seien dann insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro fällig. Die eigentliche Restrukturierung solle erst beginnen, wenn die Liquidität gefunden sei. Um zu überleben müsse sich die Signa Holding auf einen gesunden Kern reduzieren, heißt es laut Medienberichten. Dazu könnte sich Signa dem Bericht zufolge von der Handelstochter Signa Retail mit den Unternehmen KaDeWe und Galeria trennen. Ein Verkaufsberater für das Handelsgeschäft sei zwar noch nicht beauftragt, Gespräche liefen aber bereits.
EK
AutorElisabeth K. Fürst
Tags
Signa
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