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Die beliebtesten Einkaufsstraßen
Passantenfrequenzen auf den europäischen Märkten
Die zweite paneuropäische Studie zur Passantenfrequenz, die BNP Paribas Real Estate in Zusammenarbeit mit Locatus veröffentlicht hat, analysiert die Passantenzahlen in den Haupteinkaufsstraßen von 34 europäischen Großstädten.
"BNP Paribas Real Estate freut sich, nun die zweite paneuropäische Studie zur Passantenfrequenz vorlegen zu können. Die Ergebnisse der Analyse deuten darauf hin, dass sich ein gewisses Maß an Normalität in den europäischen Innenstädten wieder einstellt: Der stationäre Handel ist insbesondere in den Innenstädten nach wie vor attraktiv. Zudem werden dort aktuell eine Reihe neuer Einzelhandelsmodelle und -formate erfolgreich etabliert", sagt Patrick Delcol, Head of Pan European Retail bei BNP Paribas Real Estate.
Die fünf wichtigsten europäischen Einkaufsstraßen befinden sich in den Hauptstädten von Großbritannien, Spanien, Italien und Frankreich. Wie schon in der ersten Studie zur Passantenfrequenz (2017) liegt in London die Oxford Street weiterhin an der europäischen Spitze, die Regent Street auf Rang drei, die den Abstand zum Spitzenreiter jedoch verkürzt hat. Madrid belegt mit der Gran Vía und einer Passantenzahl von 60.800 am Zähltag den zweiten Platz im Vergleich der europäischen Hauptstädte. Die Calle de Preciados liegt im Ranking auf Position 6. Mailand erweist sich als widerstandsfähig und gehört mit der Corso Vittorio Emanuele II (Platz 4) weiterhin zur europäischen Spitze. Paris ist mit drei Straßen in den Top 20 vertreten. Dabei ist die Champs-Elysées (Platz 5) nach wie vor führend, aber auch die Rue de Rivoli nimmt eine Spitzenposition ein (10. Platz, 36.000 Passanten), der Boulevard Haussmann auf Rang 13.
Betrachtet man die Top-40-Einkaufsstraßen der 34 untersuchten europäischen Metropolen, so schneiden deutsche Städte bei der Passantenfrequenz im Stadtzentrum ausgezeichnet ab, wobei Köln den ersten Platz im Ranking belegt. München und Frankfurt folgen (hinter London) auf den Positionen drei und vier. Als touristischer Hotspot ist Barcelona weiterhin in den Top 10 der wichtigsten Einkaufsstraßen in Europa vertreten, verliert aber im Vergleich zu 2017 an Boden gegenüber Madrid. Auch Rom verzeichnet eine allmähliche Erholung des Tourismus. In Belgien steht die Einkaufsstraße Meir in Antwerpen hinsichtlich der Passantenzahlen weiterhin an der Spitze des Rankings, gefolgt von der Rue Neuve in Brüssel. Auch Manchester (22) und Bilbao (24) nehmen gute Plätze im Ranking ein, was auf ihre hohe regionale Anziehungskraft zurückzuführen ist.
Im Luxussegment sind die Top 3 gegenüber dem Jahr 2017 unverändert. So belegen die Luxus-Einkaufsstraßen in London, Paris und Barcelona weiterhin die Spitzenpositionen. München folgt an vierter Position mit der Theatinerstraße, die in den vergangenen vier Jahren immer exklusiver geworden ist. Auch die unterschiedlichen Einkaufsmeilen in Kopenhagen gehören erneut zum Spitzenfeld und sind die wichtigsten in der Nordics-Region. Im Premiumsegment dominieren Düsseldorf, Rom und Wien.
Projekte mit Mischnutzung werden in ganz Europa zur Norm.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Retail
Markt
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