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Wien: Rückkehr der Büroarbeitsplätze

In Frankfurt jetzt all-time-high-Mieten

Auch in Österreich zeichnet sich ein Umdenken am Büromarkt ab: Während die Spitzenmieten in Wien laut aktuellen Marktberichten bei rund 29 Euro pro Quadratmeter liegen und die Leerstandsquote mit 3,6 Prozent eine der niedrigsten Europas ist, zeigt sich, dass Unternehmen wieder stärker auf hochwertige Büroflächen setzen. ESG-konforme Gebäude, flexible Grundrisse und gute Verkehrsanbindungen werden zunehmend zum entscheidenden Faktor, um Mitarbeiter:innen aus dem Homeoffice zurückzuholen.

In Deutschland nimmt dieser Trend bereits deutlich Fahrt auf: Im Frankfurter Bankenviertel klettern die Mieten auf Rekordniveau. Spitzenlagen erzielen derzeit bis zu 60 Euro pro Quadratmeter – bezahlt vor allem von Banken, Kanzleien und Beratungsfirmen, die aus London oder Paris höhere Mietpreise gewohnt sind. „Im Finanzviertel sehen wir rasante Mietpreisanstiege“, sagt Suat Kurt von Jones Lang LaSalle. Während die Toplagen boomen, stehen Büros in Randlagen wie der City-West oder Frankfurt-Niederrad leer – teilweise bis zur Unvermietbarkeit.

Unternehmen reagieren mit neuen Konzepten, um Beschäftigte ins Büro zurückzuholen: Fitnessräume, Dachterrassen, Kinderbetreuung oder Gastronomieangebote sind längst Teil der Standortstrategie. Parallel bleibt die Umwidmung leerer Büroflächen in Wohnungen ein Randthema – zu hoch sind derzeit die Baukosten.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 25. November 2025 - zuletzt bearbeitet am 26. November 2025


GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Euro
Österreich
büromarkt
Frankfurt

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