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Wohnungsgrössen schrumpfen weiter
Nachfolge-KIM soll ausgehebelt werden
Meistgesuchte Wohnungen 2025 liegen bei 800 Euro Miete!!
Die Österreicher suchen in der Mehrzahl Wohnungen, die in der Miete rund 800 Euro kosten. Dieser Wert ist übrigens seit längerem unverändert. Weil aber gleichzeitig ja die Mieten gestiegen sind und schon aufgrund der jüngsten FMA-Kreditklemme-Ankündigungen wohl weiter steigen werden – müssen sich die Österreicher mit kleiner werdenden Mietflächen begüngen. Allein in den zurückliegenden 12 Monaten ging die gesuchte Wohnungsgrösse weiter um rund 3 % zurück. In Salzburg, Tirol und Vorarlberg liegt der Preis für die meistgesuchten Wohnungen 2025 im Schnitt über 1.000 Euro.
Eine spannende Entwicklung gibt es in Wien. Die beliebteste durchschnittliche Wohnungsgröße ist um 5 Prozent auf nun 58 Quadratmeter gesunken. Ist der meistgesuchte Preis von durchschnittlich 892 Euro im Jahr 2024 auf 878 Euro im Jahr 2025 leicht zurückging. Das ergibt eine Immoscout24-Analyse.
Auch Landeshauptleute laufen gegen eingewillige FMA jetzt Sturm! – Wie das immoflash morgenschurnal bereits seit Wochen berichtet, hält die FMA die Kreditklemme für die Vergabe von Wohnungskrediten mit indirekten Massnahmen weiter aufrecht. Und nicht nur das. Die FMA betonte in der Vorwoche sogar, dass man Banken, die bei der Kreditvergabe wieder zur Normalität zurückkehren, streng geprüft werden würden. Damit ist die KIM-Verordnung indirekt und nahtlos wieder da, auch wenn für die Beibehaltung der KIM jegliche gesetzliche Grundlage fehlt. Das Paradoxe dabei ist, dass es zwar bei der privaten Kreditvergabe vergleichsweise wenig Kreditausfälle schon bisher gab, die KIM-Verordnung aber zu einem massiven Einbruch der Immobilienbranche führte. Und letzteres natürlich zu Unternehmenspleiten, welche wiederum auch zu gewerblichen Kreditausfällen führten. Eigentlich eine selfullfilling prophecy also. Jetzt sind auch die Landeshauptleute bereits auf breiter Front über das Vorgehen der FMA empört und forderten von der FMA im Rahmen der jüngsten Landeshauptleute-Konferenz eine Rücknahme der FMA-Ankündigungen. Diese hält freilich erwartungsgemäß weiter dagegen. Dem Vernehmen nach will nun sogar die Bundesregierung bereits in der Sommerpause überlegen, wie man hier nun doch wieder zu einer gewissen Normalität bei der Konsumentenfinanzierung und damit eine Wiederbelegung des österreichischen Wohnbaues kommen kann. Das deutlich gesunkene Zinsniveau hatte hier ja bereits erfreuliche Ansätze erkennen lassen.
ImmoUnited-Übernahme durch die deutsche Scout24-Gruppe am Prüfstand! Die Bundeswettbewerbsbehörde hat laut Medienberichten vom Wochenende dem Kartellgericht einen Antrag auf vertiefte Prüfung wegen wettbewerbsreechtlicher Bedenken übermittelt.
Porr-Aktien massiv verkauft. Gleich von zwei Seiten sind in der Vorwoche Aktien der Porr auf den Finanzmarkt gekommen. Einerseits wird der Konzern selbst 1,7 Millionen eigene Aktien im Rahmen eines beschleunigten Privatplatzierungsverfahren anbieten. Hier ist das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen. Nur einen Tag später informierte die Investmentgruppe rund um Porr-CEO Karl Heinz Strauss, dass überdies über einemillion einhundertfünfundsiebzig tausend Porr Aktien bereits verkauft wurden. Diese beide Schritte zusammen genommen erhöhen nun erstmals den Streubesitz auf über 50 %.
Die Österreicher suchen in der Mehrzahl Wohnungen, die in der Miete rund 800 Euro kosten. Dieser Wert ist übrigens seit längerem unverändert. Weil aber gleichzeitig ja die Mieten gestiegen sind und schon aufgrund der jüngsten FMA-Kreditklemme-Ankündigungen wohl weiter steigen werden – müssen sich die Österreicher mit kleiner werdenden Mietflächen begüngen. Allein in den zurückliegenden 12 Monaten ging die gesuchte Wohnungsgrösse weiter um rund 3 % zurück. In Salzburg, Tirol und Vorarlberg liegt der Preis für die meistgesuchten Wohnungen 2025 im Schnitt über 1.000 Euro.
Eine spannende Entwicklung gibt es in Wien. Die beliebteste durchschnittliche Wohnungsgröße ist um 5 Prozent auf nun 58 Quadratmeter gesunken. Ist der meistgesuchte Preis von durchschnittlich 892 Euro im Jahr 2024 auf 878 Euro im Jahr 2025 leicht zurückging. Das ergibt eine Immoscout24-Analyse.
Auch Landeshauptleute laufen gegen eingewillige FMA jetzt Sturm! – Wie das immoflash morgenschurnal bereits seit Wochen berichtet, hält die FMA die Kreditklemme für die Vergabe von Wohnungskrediten mit indirekten Massnahmen weiter aufrecht. Und nicht nur das. Die FMA betonte in der Vorwoche sogar, dass man Banken, die bei der Kreditvergabe wieder zur Normalität zurückkehren, streng geprüft werden würden. Damit ist die KIM-Verordnung indirekt und nahtlos wieder da, auch wenn für die Beibehaltung der KIM jegliche gesetzliche Grundlage fehlt. Das Paradoxe dabei ist, dass es zwar bei der privaten Kreditvergabe vergleichsweise wenig Kreditausfälle schon bisher gab, die KIM-Verordnung aber zu einem massiven Einbruch der Immobilienbranche führte. Und letzteres natürlich zu Unternehmenspleiten, welche wiederum auch zu gewerblichen Kreditausfällen führten. Eigentlich eine selfullfilling prophecy also. Jetzt sind auch die Landeshauptleute bereits auf breiter Front über das Vorgehen der FMA empört und forderten von der FMA im Rahmen der jüngsten Landeshauptleute-Konferenz eine Rücknahme der FMA-Ankündigungen. Diese hält freilich erwartungsgemäß weiter dagegen. Dem Vernehmen nach will nun sogar die Bundesregierung bereits in der Sommerpause überlegen, wie man hier nun doch wieder zu einer gewissen Normalität bei der Konsumentenfinanzierung und damit eine Wiederbelegung des österreichischen Wohnbaues kommen kann. Das deutlich gesunkene Zinsniveau hatte hier ja bereits erfreuliche Ansätze erkennen lassen.
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Porr-Aktien massiv verkauft. Gleich von zwei Seiten sind in der Vorwoche Aktien der Porr auf den Finanzmarkt gekommen. Einerseits wird der Konzern selbst 1,7 Millionen eigene Aktien im Rahmen eines beschleunigten Privatplatzierungsverfahren anbieten. Hier ist das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen. Nur einen Tag später informierte die Investmentgruppe rund um Porr-CEO Karl Heinz Strauss, dass überdies über einemillion einhundertfünfundsiebzig tausend Porr Aktien bereits verkauft wurden. Diese beide Schritte zusammen genommen erhöhen nun erstmals den Streubesitz auf über 50 %.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
FMA
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