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Zwangsversteigerungen brechen ein
Objekte werden schon vorab off market verkauft
Noch vor 10 Jahren waren die gerichtlichen Zwangsversteigerungen von Immobilien eine perfekte Quelle um relativ günstig zu einer Immobilie zu kommen. Das hat sich in den letzten Jahren dramatisch geändert. Immer weniger Objekte werden gerichtlich versteigert.
Der Grund: Wenn es kriselt wechseln die meisten Immobilien bereits vorher "off market" den Besitzer. Auch 2018 zeigte sich ein weiterer Rückgang der anberaumten Termine der Zwangsversteigerungen von Liegenschaften in Österreich.
Etwa 1.400 Termine (im Vergleich zu 2017: -18,1 Prozent) mit einem Schätzwertvolumen von 325 Millionen Euro (im Vergleich zu 2017: -6,2 Prozent).
Die Entwicklung nach den Objektkategorien Wohnimmobilien, Gewerbeimmobilien und Grundstücke ist - wie fast immer - ungleichgewichtig: Die Anzahl der anberaumten Termine bei Wohnimmobilien fiel 2018 mit -22,9 Prozent deutlicher als im Durchschnitt, Gewerbeimmobilien fielen um 16,1 Prozent, Grundstücke hingegen veränderten sich nur wenig (-1,3 Prozent). Betrachtet man die entsprechenden Schätzwert-Volumina, so sank dieser Wert bei Wohnimmobilien um 9,0 Prozent und bei Gewerbeimmobilien um 15,0 Prozent, Grundstücke hingegen verzeichneten zwar einen ungewöhnlich starken Anstieg von 64,3 Prozent, die nähere Analyse zeigt aber, dass dieser extreme Wert durch einige im letzten Jahr untypische Einzelereignisse verursacht wird. Bereinigt ergibt sich somit ein Anstieg von 21,8 Prozent.
Seit über 10 Jahren verfolgt die SmartFacts Data Services regelmäßig den Gesamtmarkt der zur Versteigerung anberaumten Liegenschaften, von den zugrundeliegenden Objektbewertungen über die Anzahl der anberaumten Versteigerungstermine bis zum erzielten Verwertungserlös und der Verwertungsdauer.
Die höchste Anzahl an ZV-Terminen weist Niederösterreich aus, die kleinste Vorarlberg. Im übrigen Ranking haben lediglich Oberösterreich und Wien im Vergleich zu 2017 die Plätze getauscht, was angesichts der eng beieinanderliegenden Anteile nicht signifikant erscheint.
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AutorGerhard Rodler
Tags
Wohnen
Office
Markt
Zwangsversteigerungen
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