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Bau pusht keramische Industrie
Stein- und keramischen Industrie mit Umsatzplus
Nach einem deutlichen Umsatzwachstum von 3,62 Prozent im Jahr 2017 verzeichneten die Unternehmen der Stein- und keramischen Industrie im 1. Halbjahr 2018 ein Plus von 3,00 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs auf 1,75 Milliarden Euro.
Das Umsatzplus ist stark getragen von den Bau-affinen Branchen (Beton- und -fertigteile, Transportbeton, Zement, Putz-Mörtel, Sand-Kies, Schotter; +4,13 Prozent), während die Industriezulieferer (Feinkeramik, Feuerfest, Schleifmittel) einen leichten Umsatzrückgang verzeichnen (-0,75 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten ist im Vorjahresvergleich mit 14.614 leicht rückläufig (-0,33 Prozent).
Die größten Zuwächse erzielten die Feuerfestindustrie (+13,30 Prozent auf 94,9 Millionen Euro) und die Beton- und -fertigteilindustrie (+8,77 Prozent auf 235,3 Millionen Euro). Ebenfalls stark zulegen konnte die Transportbetonindustrie (+7,91 Prozent auf 223,5 Millionen Euro). Die Zahlen der Zementindustrie (+6,82 Prozent auf 227,3 Millionen Euro) beziehen sich auf das 2. Halbjahr 2017 und bestätigen den allgemeinen Trend.
Die größten Umsatzrückgänge verzeichneten die Naturwerksteinindustrie (-18,92 Prozent auf 6,8 Millionen Euro), die Feinkeramische Industrie (-13,50 Prozent auf 93,3 Millionen Euro) und die Sand- und Kiesindustrie (-3,22 PRozent auf 58,4 Millionen Euro). Rückläufige bzw. stagnierende Ergebnisse mussten u.a. auch die Ziegel- und -fertigteilindustrie (-1,02 Prozent), die Putz- und Mörtelindustrie (-0,69 Prozent), die Schotterindustrie (-0,04 Prozent) und die Kalkindustrie (+0,02 Prozent) hinnehmen.
Der Bereich Infrastrukturbau sorgt u.a. mit den großen Tunnelbauprojekten entlang der Hauptverkehrsadern für eine gute Auslastung der Unternehmen. Dennoch besteht v.a. auf Landesstraßenebene in ländlichen Regionen aufgrund geringer Straßenneubauaktivitäten enormer Aufholbedarf. Während insbesondere der gewerbliche Hochbau und der Wohnbau im urbanen Bereich für eine gute Auslastung der Unternehmen sorgt, ist die Entwicklung im Bereich Einfamilienhausbau schlecht. Auch die Sanierung stagniert auf niedrigem Niveau. „Für das Gesamtjahr sind wir optimistisch, wenngleich der Schwung aus dem 1. Halbjahr in der 2. Jahreshälfte bereits spürbar abnimmt“, so Andreas Pfeiler, Geschäftsführer des Fachverbands Steine-Keramik.
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AutorFranz Artner
Tags
Markt
Fachverband Stein- und keramische Industrie
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