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Crowdinvesting Meets Real Estate
Podiumsdiskussion zeigt Pro und Contra auf
Ganz im Zeichen der "Crowdinvestments" stand eine hochaktuelle Veranstaltung in der renommierten Anwaltskanzlei Dorda Brugger Jordis (DORDA) in der Vorwoche. Die Urban Young Leaders und das Urban Land Institute Austria (ULI) hatten zur Podiumsdiskussion zum aktuellen Thema "Crowdinvesting Meets Real Estate" geladen.
Ermöglicht durch technologischen Fortschritt und neue rechtliche Rahmenbedingungen ist es seit wenigen Monaten auch Kleinanlegern möglich direkt in unterschiedliche Assetklassen mittels Crowdinvesting zu investieren. Nach ersten Schritten mit Start-Up-Finanzierungen und sozialen Projekten war es nur eine Frage der Zeit, bis der Crowdinvesting-Markt die weltweit populärste Anlageklasse, jene der Immobilien, für sich entdecken würde. Nach der Begrüßung durch Manfred Wiltschnigg, Chairman ULI Austria, Stefan Artner, Partner DORDA, und Carmen Balazs, Urban Young Leaders, leitete Christoph Brogyányi, Partner bei DORDA, mit der Darstellung des im Oktober 2015 in Kraft getretenen Alternativfinanzierungs-gesetzes ("AltFG"), welches Crowdinvesting erstmalig auf ein rechtlich solides Fundament stellt und über die Grenzen Österreichs hinaus Anerkennung findet, in das Thema Immobilien-Crowdinvesting ein.
Es diskutierten Reinhard Schertler, Vorstand S+B Gruppe, Anna Orgovanyi-Hanstein, Geschäftsführerin der Fourreal GmbH, Tobias Leodolter, Co-Founder Rendity GmbH sowie Florian Zeitlinger, Steuerberater und Manager bei LeitnerLeitner Österreich.
Schertler bezweifelte die Eignung von Crowdinvesting für größere kommerzielle Immobilien-developments. Die relativ hohe Verzinsung, das insgesamt geringe darstellbare Volumen und das komplexe Handling einer Crowd würden in Zeiten ausreichend verfügbaren Equities und günstiger Bankfinanzierungen den Aufwand nicht rechtfertigen. Für Anna Anna Orgovanyi-Hanstein hingegen lagen die Vorteile für Immobilienentwickler auf der Hand; Crowdinvesting habe nicht nur einen positiven Finanzierungs- und Marketingeffekt, sondern bringe auch die Möglichkeit, Freunde, Bekannte und Familienmitglieder unkompliziert am eigenen Erfolg teilhaben zu lassen. Für Tobias Leodolter hat Crowdinvesting im Immobilienbereich das Potential, mittelfristig zum salonfähigen Anlageprodukt zu werden. Insbesondere das Niedrigzinsumfeld und die einfache Handhabung beschleunigten diese Entwicklung.
Der angeregten Diskussion folgten u.a. Christoph Schäffer, Vorstandsvorsitzender, NOE Immobilien Development AG; Herwig Teufelsdorfer, Vorstand Buwog AG; Christian Zenz, Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft; Paul Hallam, Managing Partner Galleon Capital Management; Erich Benischek, Geschäftsführender Gesellschafter Blaue Lagune; Peter Prischl, Director of International Consulting, Drees & Sommer.
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AutorLinda Kappel
Tags
Investment
Österreich
Immobilien
Podiumsdiskussion
DORDA BRUGGER JORDIS
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