RetailInvestmentMarktimmomedien.atMorgenjournal
/ Lesezeit 2 min
Deal done: Kaufhaus Tyrol geht an ...
Wo Outletcenters gesucht sind - und wo nicht mehr
Kaufhaus Tyrol unmittelbar vor Verkaufsabschluss!
Nach Informationen aus Deutschland könnte die Peek und Cloppenburg-Gruppe über eine ihr zurechenbare Immobiliengesellschaft der neue Eigentümer des Innsbrucker Kaufhauses Tyrol werden. --- Der gleichen Quelle zufolge soll der Deal im dreistelligen Millionenbereich bereits von der Wettbewerbsbehörde geprüft werden. Tatsächlich könnte der Deal theoretisch bereits in den nächsten Wochen über die Bühne gehen. Immer vorausgesetzt, die Wettbewerbsbehörde spielt mit.
Reiwag freut sich über saubere Geschäfte in Prag. Die zur Reiwag-Gruppe zählende KOMWAG in Prag – spezialisiert auf Stadt-Straßenreinigung und Müllabfuhr – hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen neuen Rekordumsatz erzielt. Mit Einnahmen in Höhe von 354 Millionen tschechische Kronen erreicht das Unternehmen den höchsten Umsatz in seiner Geschichte. KOMWAG steht mehrheitlich im Eigentum der österreichischen REIWAG (56 %), während die restlichen Anteile von der Stadt Prag gehalten werden. Zusätzlich zum wirtschaftlichen Erfolg wurde KOMWAG für ihre außergewöhnliche Kapitalausstattung ausgezeichnet. Demnach gehört KOMWAG damit zu den besten 0,2 % aller in Tschechien tätigen Unternehmen.
Outlet-Markt in Europa: Österreich etabliert, aber ohne Expansionsdynamik
Während in vielen europäischen Ländern das Wachstum von Outlet-Centern weiterhin Potenziale birgt, zeigt sich Österreich laut aktuellem „Outlet Centres in Europe“-Report von ecostra weitgehend ausentwickelt. Mit drei großen, professionell betriebenen Standorten – dem McArthurGlen Designer Outlet Parndorf, dem Designer Outlet Salzburg und dem Parndorf Fashion Outlet – ist der heimische Markt gut abgedeckt. Eine weitere Expansion scheint aufgrund der bereits hohen Marktdurchdringung und der geringen geografischen Distanz zwischen den Zentren wenig wahrscheinlich.
Auffällig ist, dass sich Österreich in der gleichen Liga befindet wie Italien oder die Schweiz, wo kaum noch „weiße Flecken“ zu finden sind. Entsprechend wurden Projekte wie das Outlet in Eben im Pongau oder Leoville bei Leobersdorf nicht erfolgreich umgesetzt oder zwischenzeitlich eingestellt. Auch hybride Konzepte, wie sie etwa in Deutschland unter dem Begriff „Organized Outlet Agglomeration“ (OOA) diskutiert werden, spielen in Österreich derzeit keine Rolle.
Trends in Europa: Sättigung, Hybridisierung und neue Player
Die neue ecostra-Studie zeigt deutliche Trends im Shoppingcenter-Bereich!
Westeuropa ist längst gesättigt: Großbritannien, Italien und Frankreich sind weitgehend ausgebaut, der Wettbewerb intensiv, schwächere Standorte geraten zunehmend unter Druck. Doch in Mittel- und Osteuropa herrscht immer noch Wachstumseuphorie: Länder wie Kroatien, Rumänien, Bulgarien und Polen verzeichnen neue Projekte oder Erweiterungen bestehender Standorte – allerdings gebremst durch wirtschaftliche Unsicherheiten.
Besonders in Deutschland und Frankreich entstehen vermehrt Mischformen aus Outlet, klassischem Handel und urbaner Nutzung, etwa durch Integration in Innenstädte oder Kombination mit Freizeitangeboten.- Und: Statt großer Neuentwicklungen setzen Betreiber auf Revitalisierung, Premiumisierung und datengestützte Standortoptimierung. Digitale Tools und proprietäre Datenbanken wie „Trasenix“ gewinnen an Bedeutung für Bewertung und Management.
Nach Informationen aus Deutschland könnte die Peek und Cloppenburg-Gruppe über eine ihr zurechenbare Immobiliengesellschaft der neue Eigentümer des Innsbrucker Kaufhauses Tyrol werden. --- Der gleichen Quelle zufolge soll der Deal im dreistelligen Millionenbereich bereits von der Wettbewerbsbehörde geprüft werden. Tatsächlich könnte der Deal theoretisch bereits in den nächsten Wochen über die Bühne gehen. Immer vorausgesetzt, die Wettbewerbsbehörde spielt mit.
Reiwag freut sich über saubere Geschäfte in Prag. Die zur Reiwag-Gruppe zählende KOMWAG in Prag – spezialisiert auf Stadt-Straßenreinigung und Müllabfuhr – hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen neuen Rekordumsatz erzielt. Mit Einnahmen in Höhe von 354 Millionen tschechische Kronen erreicht das Unternehmen den höchsten Umsatz in seiner Geschichte. KOMWAG steht mehrheitlich im Eigentum der österreichischen REIWAG (56 %), während die restlichen Anteile von der Stadt Prag gehalten werden. Zusätzlich zum wirtschaftlichen Erfolg wurde KOMWAG für ihre außergewöhnliche Kapitalausstattung ausgezeichnet. Demnach gehört KOMWAG damit zu den besten 0,2 % aller in Tschechien tätigen Unternehmen.
Outlet-Markt in Europa: Österreich etabliert, aber ohne Expansionsdynamik
Während in vielen europäischen Ländern das Wachstum von Outlet-Centern weiterhin Potenziale birgt, zeigt sich Österreich laut aktuellem „Outlet Centres in Europe“-Report von ecostra weitgehend ausentwickelt. Mit drei großen, professionell betriebenen Standorten – dem McArthurGlen Designer Outlet Parndorf, dem Designer Outlet Salzburg und dem Parndorf Fashion Outlet – ist der heimische Markt gut abgedeckt. Eine weitere Expansion scheint aufgrund der bereits hohen Marktdurchdringung und der geringen geografischen Distanz zwischen den Zentren wenig wahrscheinlich.
Auffällig ist, dass sich Österreich in der gleichen Liga befindet wie Italien oder die Schweiz, wo kaum noch „weiße Flecken“ zu finden sind. Entsprechend wurden Projekte wie das Outlet in Eben im Pongau oder Leoville bei Leobersdorf nicht erfolgreich umgesetzt oder zwischenzeitlich eingestellt. Auch hybride Konzepte, wie sie etwa in Deutschland unter dem Begriff „Organized Outlet Agglomeration“ (OOA) diskutiert werden, spielen in Österreich derzeit keine Rolle.
Trends in Europa: Sättigung, Hybridisierung und neue Player
Die neue ecostra-Studie zeigt deutliche Trends im Shoppingcenter-Bereich!
Westeuropa ist längst gesättigt: Großbritannien, Italien und Frankreich sind weitgehend ausgebaut, der Wettbewerb intensiv, schwächere Standorte geraten zunehmend unter Druck. Doch in Mittel- und Osteuropa herrscht immer noch Wachstumseuphorie: Länder wie Kroatien, Rumänien, Bulgarien und Polen verzeichnen neue Projekte oder Erweiterungen bestehender Standorte – allerdings gebremst durch wirtschaftliche Unsicherheiten.
Besonders in Deutschland und Frankreich entstehen vermehrt Mischformen aus Outlet, klassischem Handel und urbaner Nutzung, etwa durch Integration in Innenstädte oder Kombination mit Freizeitangeboten.- Und: Statt großer Neuentwicklungen setzen Betreiber auf Revitalisierung, Premiumisierung und datengestützte Standortoptimierung. Digitale Tools und proprietäre Datenbanken wie „Trasenix“ gewinnen an Bedeutung für Bewertung und Management.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Komwag
Österreich
Deutschland
Prag
tyrol
Signa
REIWAG
Kaufhaus Tyrol
immoflash morgenjournal
morgenjournal
Weitere Artikel