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„Der perfekte Tag in Saalfelden“
Die bezaubernde Simone Nill ist in Saalfelden Leiterin des Stadtmarketings. Mit dem „perfekten Tag“ und einem neuen Mietfördermodell sowie der Leerstandsinitiative POPs UP macht sie die drittgrößte Stadt des Salzburger Landes „noch perfekter“.
Simone Nill ist Leiterin der Congress & Stadtmarketing Saalfelden GmbH. Ihr Lebensmotto ist: „If you can dream it, you can do it.“ Als ihre Stärken bezeichnet sie „Hartnäckigkeit und Humor“. Das Stadtmarketing Saalfelden ist für die Organisation und Durchführung der strategischen und operativen Marketingplanung der Stadt - besonders der Innenstadt - zuständig. Dazu gehören Kundenbindungsprojekte wie die Saalfeldner Geschenkmünzen oder die SaalfeldenCard. Ebenso organisiert und veranstaltet werden die unterschiedlichsten Events, die der Belebung des Ortszentrums dienen. Dazu Nill: „Wir sehen uns als Bindeglied zwischen Wirtschaft, Gemeinde, Politik und den Einheimischen.“ Aktuelle Leuchtturmprojekte sind Saalfelden POPs UP, ebenso die bevorstehende 16. Pinzgauer Herbstmesse im Oktober. Und welche Events sind Nill noch wichtig? „Der Autofrühling, unser Saalfelden:verein(t)-Stadtfest, das im jährlichen Wechsel einmal den Fokus auf Sport, einmal auf Kultur wirft, und natürlich unser Wochenmarkt, der von April bis Oktober jeden Freitag von heimischen Bauern, Handwerkern und Künstlern bespielt wird und sich enormer Beliebtheit erfreut.“
##Saalfelden POPs UP
Stadtmanagerin Nill entspannt bei „Kurzurlauben ohne Medien und Elektronik“. Ihr Kindheitstraum „und immer noch mein Traum: so viel wie möglich von der Welt sehen und mitnehmen“. Nill empfiehlt das Buch „The Big Five for Life“ von John Strelecky. Zuletzt hat sie sich damit beschäftigt, wie man Bewusstsein für „Kauf Dahoam“, vor allem bei den Jugendlichen, schaffen kann. Folglich wurde POPs UP initiiert. Projektkern ist eine Win-win-win-Situation: Für die Vermieterin, die aufgrund der Initiative einen potenziellen Langzeitmieter finden kann, für die Teilnehmer, die sich und ihr Handwerk einem breiteren Publikum präsentieren und neue Kunden gewinnen können, und, so Nill, „natürlich für uns im Stadtmarketing“. Saalfelden als drittgrößte Stadt des Salzburger Landes ist groß genug für die Umsetzung. Bislang wurden solche Initiativen eher in urbanen Lebensräumen umgesetzt. Nill: „Eine Vermieterin und vier Interessenten für die Bespielung über zwei Monate waren bald gefunden. Uns imponieren die Kreativität, der Wille und der Elan der Teilnehmer, das ANDERS eines jeden Ausstellers.“ Das Projekt wurde gut angenommen, Einheimische aber auch Salzburger und Tiroler besuchten den Store. Und punkto Leerflächenmanagement? Nill: „Wir listen auf unserer Homepage die uns bekannten Leerstände der Innenstadt und vermitteln Interessenten direkt an die Eigentümer weiter. Immer mehr Objektsuchende finden den Weg zu uns, gemeinsam suchen wir nach dem idealen Platz - je nach gewünschter Größe, Standort und Branchenmix. Dieses Jahr haben wir gestartet, Leerstände zu attraktivieren. Saalfelden POPs UP war erst der Anfang. Es folgen Schulprojekte, Beklebungen, etc.“
##„Der perfekte Tag“
„Der perfekte Tag“ entstand letztes Jahr. Dazu Nill: „Wir stellen uns im Team immer die Frage, was uns nach Saalfelden bewegt - und eben auch, was denn so ein wirklicher Jackpot-Gewinn wäre.“ So wurde die Idee geboren, dass der Sieger einen ganzen Tag hofiert wird: Es gibt ein köstliches Essen, ein neues Styling, ein modisches Outfit, ein Leihauto, Lesestoff, „und das alles kostenlos - was will man mehr?“ Bei einem AfterWork-Treffen mit der Wirtschaft, so Nill, „waren alle begeistert und teilten uns gleich mit, dass sie sich am Projekt beteiligen möchten“. Bislang wurde „der perfekte Tag“ zweimal verlost - beide Male ein voller Erfolg: Freudentränen inkludiert. Auch das Mietfördermodell gibt es seit 2015. Nill: „Wichtig ist, dass die Förderkriterien erfüllt werden und das mögliche Fördergeld nicht fehlendes Geld im Budgetplan ergänzt. Das Fördergeld soll für Marketingaktivitäten verwendet werden, z.B. für den Beitritt zur Werbegemeinschaft (Verein im Stadtmarketing), Eröffnungsinserate, Postwürfe etc. Das Stadtmarketing macht hierbei eine unpolitische, objektive Vorbewertung, in der Gemeinde wird dann über die Zu- oder Absage bzw. über die Höhe des Fördergeldes verhandelt.“ Simone Nill sagt sich immer wieder: „Zerdenke nicht alles, vertraue deinem Bauchgefühl“ und wünscht sich dreierlei für Saalfelden: Die Umsetzung von Geplantem. Ein verstärktes Miteinander. Und eine „stetig wachsende Belebung“.
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AutorRudolf Preyer
Tags
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