Immomedien
Steuer & Rechtimmomedien.atimmoflash.at
 / Lesezeit 1 min

Diskussion um Grundsteuer

Ludwig-Vorstoß sorgt für Kritik

Kürzlich hat der Städtebundpräsident und Wiener Bürgermeister Michael Ludwig anlässlich der Tagung des Städtebundes im Burgenland erneut eine Reform der Grundsteuer ins Spiel gebracht. Laut Ludwig sei kurzfristig der Hebesatz zu erhöhen und in einem zweiten Schritt müsse dann eine grundsätzliche Reform erfolgen.

Österreichische Haus- und Grundbesitzerbund kritisert die Aussagen Ludwigs scharf. Österreich sei ein Hochsteuerland und hat eine der höchsten Abgabenquoten der Welt. Zudem gebe es bereits eine Vielzahl an grundstücksbezogenen Steuern auf Landes- und Gemeindeebene. "Es kann nicht sein, dass bei jeder budgetären Schieflage reflexartig auf privates Eigentum zugegriffen wird", heißt es in einer Aussednung, des ÖHGB, der auch darauf hinweist, dass Österreich vor Deutschland an vorletzter Stelle im Bereich der Eigentumsquote rangiert. Eine Anhebung der Grundsteuer, die eine Substanz- und Vermögenssteuer ist, wäre eine weitere Hürde für Eigentümer und würde einige davon zu einem Verkauf zwingen.

„Substanzsteuern, zu denen auch die Grundsteuer zählt, gefährden nicht nur den Wohlstand, sondern untergraben auch das Vertrauen in eine ausgewogene Steuerpolitik. Statt immer neuer Zugriffe auf das Eigentum braucht es verantwortungsvolle Ausgabendisziplin", so ÖHGB-Präsident Martin Prunbauer.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 22. Mai 2025 - zuletzt bearbeitet am 22. Mai 2025


SP
AutorStefan Posch
Tags
Österreich
Burgenland
Martin Prunbauer
Michael Ludwig
Grundsteuer

Weitere Artikel

Immomedien
Informiert bleiben.

Treffen Sie eine Selektion unserer Newsletter zu buildingTIMES, immoflash, Immobilien Magazin, immo7news, immojobs, immotermin oder dem Morgenjournal

Jetzt anmelden

© Cachalot Media House GmbH - Alle Rechte vorbehalten