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Ein Grätzel voller Paläste
JP Immobilien: Grätzel Bericht über das Palaisviertel
Der erste Bezirk ist nicht nur Wiens Visitenkarte für die zahlreichen Touristen, auch die Einheimischen lieben den imperialen Glanz vergangener Epochen, den dieses „Grätzel“ verströmt. Just dieser Bezirk ist in der aktuellen Ausgabe des mittlerweile 5. Grätzel Berichts von JP Immobilien in den Fokus gerückt, der am Dienstagmorgen im Stadtcafe an der Freyung präsentiert wurde. Unter dem Titel „Durch die Schätze des Palastviertels“ werden hier die (Bau)-Juwelen vom Herzen Wiens näher beleuchtet, garniert mit Geschichten der Benutzer/Bewohner. Martin Müller, Geschäftsführer von JP Immobilien, über den Entschluss, gerade den 1. Bezirk in einer Sonderausgabe zu verewigen: „In diesem Bericht geht es mehr um die Geschichte der Häuser – und es ist auch eine langsamere Entwicklung zu erkennen, als etwa im Yppenviertel. Aber es findet eine Entwicklung statt, und diese wollen wir unterstützend mit dem Grätzel Bericht begleiten.“ So gebe es Initiativen in der Renngasse oder in der Herrengasse, wo etwa der Gehsteig verbreitert und der Verkehr beruhigt wird.
Die Herrengasse – es gibt sie bereits seit mehr als 500 Jahren – hat die dichteste Palais-Konstellation in ganz Österreich, zudem sind die Prachtbauten allesamt in privater Hand respektive in Familienbesitz. „Diese Eigentümer investieren oft intensive Mittel, um die Gebäude zu erhalten bzw. zu sanieren.“ Hier sei weniger der Renditegedanke im Vordergrund, sondern mehr das Erhalten historischen Kulturguts. Zudem hat die Herrengasse nicht diesen typischen Flächenmix, sie ist auch nicht die große Luxusmeile, sondern sie ist „eine Mischung aus Traditionsunternehmen wie etwa Kaffeehäusern und individuellen Geschäften.“ Das sei, so Müller, nicht zuletzt durch die Umsicht der Eigentümer so, die auf traditionelle Unternehmen in ihren Geschäftslokalen gesetzt haben.
Ebenfalls ein Unikat ist Wiens erstes Hochhaus in der Herrengasse, das damals zwar unter Widerstand gebaut wurde – dennoch hatte man bereits in den 1930er Jahren mit dem Trend zu Musterwohnungen begonnen. Oder das Palais Ferstel (erbaut 1859), das ursprünglich noch gar kein Palais, sondern ein Basar war, dann aber zu einem Palais erhoben wurde. In den 1970er Jahren drohte es sogar abgerissen zu werden – ein Abbruchbescheid sei bereits vorhanden gewesen. Dennoch wurde dann in Erhaltungsmaßnahmen investiert.
Das alles ist der Grund, warum der Grätzel Bericht dieses Jahr nur einen Bezirk behandelt, statt – wie sonst üblich – mehrere. Der aktuelle Grätzel Bericht ist unter http://graetzelbericht.at/ downzuloaden und in gedruckter Form in ausgewählten Unternehmen, die im Bericht vorkommen, erhältlich. Die Auflage beträgt rund 5.000 Stück.
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AutorCharles Steiner
Tags
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