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Entscheidungswoche für die Signa
Insider sehen die Pleite unabwendbar
Langsam wird’s eng: Wie im immoflash Morgenjournal berichtet wird sich spätestens bis Donnerstag – aber laut Schätzung eher Dienstag - entscheiden, ob es für die Signa überhaupt noch eine Zukunft gibt oder nicht. Für eine Rettung wäre eine halbe Milliarde Euro notwendig. Die Hoffnung ruht aktuell laut Medienberichten auf einem Mezzanin-Investor. Die Anzeichen sprechen aber eine andere Sprache: Bei Großprojekten wie dem Elbtower gibt es Baustopps, Berater Geiwitz hat bisher weder den Vorsitz des Signa-Beirates noch des -Komittees übernommen und heute wurde auch vom Gericht bestätigt, dass die Signa-Tochter Signa Real Estate Management Germany GmbH insolvent ist und der Berliner Rechtsanwalt Torsten Martini zum Insolvenzverwalter bestellt wurde. Laut IZ soll das aber nur die erste von 100 weiteren sein. Geiwitz selbst soll „für das große Ganze nur noch wenig Hoffnung haben“. Für die Signa Holding und die Signa Prime Selection dürften ebenfalls Insolvenzanträge in Vorbereitung sein. Gestern Abend sagte ein Insider auch gegenüber Medien, wenn kein neues Geld käme „führe kein Weg an der Pleite des Imperiums vorbei“. Eine etwaige Insolvenz der Signa würde auch die heimischen kreditgebenden Banken nicht unwesentlich treffen, denn laut Medienberichten hat der Konzern bei fast allen namhaften Instituten in Österreich Kredite offen. Das Gesamtexposure belaufe sich auf 2,2 Milliarden Euro.
EK
AutorElisabeth K. Fürst
Tags
Signa
Signa Holding
Signa Prime Selection
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