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Flex-Offices auf dem Vormarsch
In Wien aber nur etwa 1 Prozent der Flächen
Aktuell werden rund 2,5 Prozent der gesamten Bürofläche in Europa als Flex Offices gewertet, das Potenzial liegt allerdings – so CBRE – bei 10 bis 20 Prozent in den kommenden drei bis fünf Jahren. “Das Wachstum wird vor allem durch die Bedürfnisse der potenziellen Mieter:innen getrieben – Unternehmen setzen mehr und mehr auf flexible Office Lösungen“, so Patrick Schild, Head of Agency bei CBRE. “Obwohl auch in Wien der Markt wächst, spielt die österreichische Hauptstadt im europäischen Vergleich noch eine untergeordnete Rolle: nur etwa 1 Prozent der Flächen entfallen auf flexible Büroflächen. Wir sehen aber auch hier großes Potenzial und erwarten eine etwas verzögerte Entwicklung”, so Schild. Der größte Flex Office Markt in Europa ist London, wo bereits mehr als 2 Millionen m² – und damit mehr als 10 Prozent des gesamten Büroflächenbestandes – Flex Office Flächen zur Verfügung stehen. Die größten Anmietungen mit rund 31.000 m² von Flex Offices im ersten Halbjahr 2023 fanden auch in London statt, gefolgt von Madrid (12.350 m²) und München (10.200m²). Während am (kontinental-)europäischen Büromarkt die Mieten aktuell zwischen 27,00 Euro/m²/Monat und 90,00 Euro/m²/Monat variieren, zeigt sich der Flex Office Markt relativ einheitlich: die Preise für einen Arbeitsplatz pro Monat liegen im Schnitt zwischen 500,- Euro und 890,- Euro am europäischen Kontinent. “Während in den kontinentaleuropäischen Hauptstädten vor allem die Anfangspreise auf ähnlichem Niveau sind, liegt London darüber: am größten Flex Office Markt muss man mit Kosten von 800,- Euro bis 1.500,- pro Monat und Arbeitsplatz rechnen”, so Laura Holzheimer, Head of Research bei CBRE. In Wien liegen die Kosten für Einzelbüros pro Monat aktuell bei 300,- Euro bis 1.000,- Euro, und damit auf ähnlichem Niveau wie in München oder Amsterdam.
LP
AutorLeon Protz
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Cbre
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Patrick Schild
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