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Jetzt fix: Kreditklemme prolongiert
Wohnmindeststandards vor Senkung
Diese Sendung präsentiert Ihnen die Vienna Airport City -- flexibel -- erreichbar -- nachhaltig -- vernetzt. --
Weil die FMA die Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung indirekt auch nach deren Auslaufen in wenigen Tagen mit einem Empfehlungs-Rundschreiben weiter aufrecht halten will gab es Nachmittag eine stundenlange Diskussion zwischen Regierungsmitgliedern und den FMA-Vorständen. Während vor allem ÖVP, Neos und die FPÖ für eine Stärkung des Privatsektors und Deregulierung eintraten, stellten sich SPÖ und Grüne hinter die FMA und damit eine Aufrechterhaltung der Kreditklemme für Private. Weil auch der Finanzminister dies befürwortet und letztlich die Weisungsfreiheit der FMA betont, dürfte die Kreditklemme damit wohl prolongiert sein.
Regierung will Wohnbaustandards senken! Weil die österreichische Staatskasse leer wie schon sehr lange nicht ist, kann sich der Finanzminister nicht vorstellen, ausreichende Mittel für leistbares Wohnen bereit zu stellen. Wohl aber wolle man die Wohnbauförderung evaluieren. Absehbar dürfte sein, dass die vorgegebenen Mindeststandards im Wohnbau abgesenkt werden. Dies könnte die Errichtungskosten deutlich nach unten drücken. Zudem könne die in Wien etablierte Widmungskategorie "geförderter Wohnbau" auch auf andere Ballungsräume ausgeweitet werden.
Mietpreisbremse führt zu steigender Wohnungsknappheit! Die 2015 in deutschen Städten wie Berlin eingeführte Mietpreisbremse hat dort unmittelbar die Wohnungsknappheit massiv verschlechtert und damit indirekt sogar zu steigenden Wohnkosten geführt. Die Mietpreisbremse wirkt in der Wohnungsbaukrise wie ein Brandbeschleuniger. Sie verunsichert Investoren, verhindert Wohnungsneubau und Sanierung, verschärft den Mangel. Jetzt wird immer öfter über eine ersatzlose Abschaffung diskutiert.
Heimische Superreiche verloren 2020 an Vermögen! Das Vermögen der Superreichen in Österreich ist im Vorjahr um 3 % auf zusammen 2,5 Billionen Dollar gesunken. Ausschlaggebend dafür war laut gestern abend veröffentlichten "Global Wealth Report" der Boston Consulting Group ein Rückgang bei den Sachwerten, allen voran bei den Immobilien. Rund zwei Drittel der Vermögen sind hierzulande in Sachwerte investiert. Aktuell gibt es in Österreich übrigens 50.300 Dollarmillionäre.
Weil die FMA die Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung indirekt auch nach deren Auslaufen in wenigen Tagen mit einem Empfehlungs-Rundschreiben weiter aufrecht halten will gab es Nachmittag eine stundenlange Diskussion zwischen Regierungsmitgliedern und den FMA-Vorständen. Während vor allem ÖVP, Neos und die FPÖ für eine Stärkung des Privatsektors und Deregulierung eintraten, stellten sich SPÖ und Grüne hinter die FMA und damit eine Aufrechterhaltung der Kreditklemme für Private. Weil auch der Finanzminister dies befürwortet und letztlich die Weisungsfreiheit der FMA betont, dürfte die Kreditklemme damit wohl prolongiert sein.
Regierung will Wohnbaustandards senken! Weil die österreichische Staatskasse leer wie schon sehr lange nicht ist, kann sich der Finanzminister nicht vorstellen, ausreichende Mittel für leistbares Wohnen bereit zu stellen. Wohl aber wolle man die Wohnbauförderung evaluieren. Absehbar dürfte sein, dass die vorgegebenen Mindeststandards im Wohnbau abgesenkt werden. Dies könnte die Errichtungskosten deutlich nach unten drücken. Zudem könne die in Wien etablierte Widmungskategorie "geförderter Wohnbau" auch auf andere Ballungsräume ausgeweitet werden.
Mietpreisbremse führt zu steigender Wohnungsknappheit! Die 2015 in deutschen Städten wie Berlin eingeführte Mietpreisbremse hat dort unmittelbar die Wohnungsknappheit massiv verschlechtert und damit indirekt sogar zu steigenden Wohnkosten geführt. Die Mietpreisbremse wirkt in der Wohnungsbaukrise wie ein Brandbeschleuniger. Sie verunsichert Investoren, verhindert Wohnungsneubau und Sanierung, verschärft den Mangel. Jetzt wird immer öfter über eine ersatzlose Abschaffung diskutiert.
Heimische Superreiche verloren 2020 an Vermögen! Das Vermögen der Superreichen in Österreich ist im Vorjahr um 3 % auf zusammen 2,5 Billionen Dollar gesunken. Ausschlaggebend dafür war laut gestern abend veröffentlichten "Global Wealth Report" der Boston Consulting Group ein Rückgang bei den Sachwerten, allen voran bei den Immobilien. Rund zwei Drittel der Vermögen sind hierzulande in Sachwerte investiert. Aktuell gibt es in Österreich übrigens 50.300 Dollarmillionäre.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
FMA
Kreditklemme
Mietpreisbremse
Neos
FPÖ
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