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Kerbler für Wiener Privatbank-Verkauf zuversichtlich
Im vergangenen Jahr wurde bekannt, dass die Wiener Privatbank mehrheitlich verkauft werden soll. Der Standard berichtet aber kürzlich, dass der Käufer bei der FMA durchfallen könnte. Gesellschafter Günter Kerbler zeigt sich allerdings optimistisch, dass die Transaktion klappt.
Laut dem Standard hat die Finanzmarktaufsicht (FMA) Vorbehalte gegenüber dem Käufer der Wiener Privatbank, der slowakischen Arca, mit der vergangenen September ein Verkaufsvertrag abgeschlossen wurde (der immoflash berichtete). Auf Ersuchen der Slowaken seien im Jänner zur Arca-Gruppe gehörende Büros in Tschechien durchsucht wurden. Laut Medienberichten gehe es um eine Personalleasinggesellschaft, die Arca per Übernahme der Wincott People Company erwarb. Ihr Ex-Eigentümer sei von den Ermittlungen betroffen. Die tschechische Nationalbank habe zudem dem Arca-Gründer und Chef Pavol Krúpa jüngst die Geschäftsführung in einem Fonds der Gruppe verboten. „Der Deal wackelt“, schreibt der Standard. Bereits 2013 war ein Verkauf der Anteile an Bedenken der FMA gescheitert.
Günter Kerbler, der gemeinsam mit Johann Kowar knapp zwei Drittel an der Wiener Privatbank hält, sieht die Angelegenheit nicht so tragisch: „Es schaut nach wie vor gut aus“, so Kerbler zum immo7. Ihm seien Unterlagen geliefert worden, die ihm optimistisch stimmen würden. Ob das angestrebte Closing im Frühsommer noch möglich ist, ist aber offen.
SP
AutorStefan Posch
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