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Kölner Büromarkt weiter stabil

Flächenumsatz von rund 224.000 m²

Mit einem Flächenumsatz von rund 224.000 m² konnte der Kölner Büromarkt im Gesamtjahr 2023 zwar weder das Vorjahresergebnis (-33 Prozent) noch den zehnjährigen Durchschnittswert (-25 Prozent) erreichen. Aber: Das Jahr schloß mit einem stabilen Vorzeichen für eine Markterholung in diesem Jahr.Dann das vierten Quartal zeigte bereits eine deutliche Marktbelebung zu beobachten war: So entfielen rund 74.000 m² auf das Schlussquartal, womit die letzten drei Monate den mit Abstand umsatzstärksten Jahresabschnitt markiert haben. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
Insgesamt fiel das Leerstandsvolumen zum Jahresende mit rund 332.000 m² um 24 Prozent höher aus als im Vorjahr. Im Zuge der guten Marktentwicklung im vierten Quartal konnte jedoch eine Reduzierung der leer stehenden Flächen um gut 5 Prozent beobachtet werden. Abgespielt hat sich der Anstieg vor allem außerhalb der modernen Flächen, die mit 87.000 m² und davon nur 19.700 m² in den zentralen Lagen auf einem niedrigen Niveau verweilen. Gleiches gilt für die Leerstandsrate, die mit 4,1 Prozent und nur 2,6 Prozent in der City nach wie vor auf einem sehr niedrigen Level notiert.
„Der Kölner Büromarkt startet mit dem Aufwind aus dem vierten Quartal und der Aussicht auf sich verbessernde konjunkturelle Rahmenbedingungen in das Jahr 2024. Hierbei ist auch für die kommenden 12 Monate davon auszugehen, dass sich die Nachfrage zunehmend auf die attraktivsten und umsatzstärksten Büromarktzonen im Kölner Marktgebiet fokussiert. Auf der Angebotsseite dürfte die rückläufige Bauaktivität und die damit verbundene Verknappung von Neubauflächen weiteren Druck auf das Mietpreisniveau ausüben. Vor diesem Hintergrund ist aus heutiger Sicht zu erwarten, dass die Mieten auch im Jahr 2024 ihren Wachstumspfad fortsetzen“, so Jens Hoppe von BNP Paribas Real Estate.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 09. Januar 2024 - zuletzt bearbeitet am 09. Januar 2024


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AutorGerhard Rodler
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